A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1980 (Debrecen, 1982)

Természettudomány - Lovas Márton: Entwicklung einer fraktionellen automatischen Bodenfallen beim „Projekt Síkfőkút”

Márton Lovas ENTWICKLUNG EINER FRAKTIONELLEN AUTOMATISCHEN BODENFALLE BEIM „PROJEKT SIKFÖKUT" Seit dem Jahre 1976 hat der Verfasser der vorliegenden Arbeit teil an den Forschungsarbeiten zum „Projekt Sikfőkut", das unter der Organisierung und Leitung «des Lehrsttuhls für Botanik an der Lajos Kossuth-Universität zu Debrecen steht. Innerhalb des vonder UNESCO vorgegebenen Themenkreises „Mensch und Um­welt" (Man and Biosphera) werden auf diesem Mustergebiet umweltbiologische Forsch­ungsarbeiten durchgeführt. Diese Untersuchungen stehen über die umweltbiologische Forschungsarbeit der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Verbindung mit dem III. Umweltbiologischen Forschungsprogramm des RGW. In diesem Sinne werden von den Mitarbeitern zahlreicher (26) ungarischer Forschungsinstitute ihren Spezialthe­men entsprechende Untersuchungen durchgeführt. Der Verfasser der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der auf der Bodenoberfläche lebenden Coleoptera. Für seine Forschungen sammelte er das Material mit Hilfe der Athylenglykol-Bodenfallenmethode nach Barber. Einen Teil dieses Materials bearbeitete er gemeinsam mit János Ötvös, einem externen wis­senschaftlichen Mitarbeiter des Déri-Museums, und veröffentlichte ihn auch gemein­sam mit ötvös. Somit gelangte er in den Besitz zahlreicher neuer Angaben der auf der Bodenoberfläche lebenden Fauna Coleoptera im Gebiet des „Projekt Sikfőkut". Im Verlaufe dieser Arbeit kam der Verfasser zu dem Schluss, das die Angaben zur Tagesaktivität einzelner Käferarten nur mit Hilfe bzw. mit der Anfertigung einer fraktionellen Bodenfalle gewonnen werden können. Als der Verfasser seine diesbezüglichen Vorstellungen dem Leiter der Forschungs­arbeiten des „Projekt Sikfőkut", dem Akademiker Pál Jakucs, Professor und Lehr­stuhlleiter, vorlegte, stellte sich heraus, dass auf diesem Mustergebiet schon Versuche mit der Herstellung einer auf ähnlichem Prinzip beruhenden Bodenfalle gemacht worder waren, die aber aus objektiven Gründen nicht zu Ende geführt wurden. Auf •diese Weise ergab sich für den Verfasser die Möglichkeit zur Realisierung seiner Vorstellungen. Als technischer Partner stand ihm hierbei Attila Szücs zur Seite, der über die physikalische Ausführung hinaus auch die technische Planung verwirk­lichte. Im erster Teil der vorliegenden Arbeit ist der Verfasser bemüht, einen Überblick über die Sammelmethoden und Verfahren mit einer Falle in der Coleopterologie für den in diesem Thema weniger bewanderten Leser zu geben. Natürlich strebt er hierbei nicht nach Vollkommenheit, denn im Laufe der Zeit wurden ausserordentlich viele Fallensammelmethoden ausgearbeitet und angewendet in den Coleopterologischen Forschungen. Im zweiten Teil seiner Arbeit beschreibt der Verfasser den Verlauf der Heraus­bildung einer fraktionellen automatischen Bodenfalle (Bodenfalle nach Jakucs —Lo­vas—Szücs). Im diritten Teil seiner Arbeit stellt der Verfasser die Anwendungsmöglichkeiten vor. Hierbei gelangt er zu der Feststellung, dass mit Hilfe dieser in der Boden-Coleop­terologie bislang noch nicht eingesetzten Methode möglicherweise neuere öko-fau­rüstische und Coleoptera-ethologische Angaben gewonnen werden können. Das Literaturverzeichnis der vorliegenden Arbeit enthält eine Bibliographie der Literatur, die der Verfasser für dies Thema genutzt hat. 17

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