A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1972 (Debrecen, 1974)

Történelem - Csorba Csaba: Burgen, Kastelle und Festungen in der Ungarischen Tiefebene in den 10–17. Jahrhunderten

1600er Jahre erwähnen, die im Verhältnis zur zeitgenössischen Kriegstechnik einen Rück­tritt um ein ganzes Jahrhundert bedeuteten. Dass sie gar nicht gegen Belagerungen be­stimmt waren und die Einwohner nur gegen kleinere Plünderungen schützen konnten, wurde im Feldzug von 1660 deutlich, als die Türken sie nacheinander ohne besonderen Widerstand zerstörten. Der Rücktritt der Forschungen auf dem Gebiet der Geschichte des mittelalterlichen Besitzrechtes und der Genealogie im jüngsten Vier telj ahrhundert hat die dieselben der Geschichte von den mittelalterlichen Gutszentren und dadurch auch von den Burgen stark beeinflusst. Der hervorragendste Vertreter dieser Wissenschaften, János Karácsonyi wurde fast negligiert, und auch die Tätigkeit von Imre Hajnik und József Viski-Illés fand in dieser Hinsicht keinen Fortführer. Gerade deswegen kann dieser Aufsatz die meisten Prozesse in den von den Möglich­keiten determinierten Rahmen nur andeuten, aber nicht lösen. Am wichtigsten ist, dass die Forschung auf den bisher ausschliesslichen Architekturzentrismus verzichten muss. Erst nach der möglichst völligen Sammlung der Dokumente von allen Burgen kann man sich ein reales Bild schaffen und der wirklichen Linie der Entwicklung folgen. Das Register hat also den Anspruch an Vollständigkeit, es kann aber nicht vollständig werden, u. z. nicht nur absolut, sondern auch verhältnismässig. Es enthält also nicht alle Angaben über die einzelnen Burgen (alle Andeutungen, alle Nemenvarianten, alle Besitzer, die Aufzählung aller Teile des dazu gehörenden Gutes in jeder Epoche). Auch die Bibliog­raphie wurde nicht mit dem Anspruch an Vollständigkeit zusammengestellt, das konnten wir wegen des Umfanges nicht leisten. Die Bibliographie enthält vorwiegend die wichti­geren Titel, unter denen Hinweise auf weitere Angaben, Verarbeitungen zu finden sind. Populärwissenschaftliche Werke wurden nur dort beachtet, wo sie neue Angaben bekannt­gaben, die anderswo noch nicht veröffentlicht worden waren. Das Register zählt die Fes­tungen in alphabetischer Reihenfolge auf, der Name der Burg ist die phonetische Um­schrift der Form, die aus der Zeit des Benutzens bekannt ist. Die Aufteilung des Registers : 1. Der Name der Burg; die Benennung des Komitates, dem sie territorial gehörte; die Bezeichnung des Landes, nur in dem Fall, wenn sie nicht innerhalb der Grenzen des heutigen Ungarns liegt. 2. Der erste Hinweis auf die Burg; das Jahr ihrer Zerstörung. 3. Wichtigere Besitzer der Burg,- Hinweise auf das zu ihr gehörende Gut. 4. Bibliographie (Die Werke wurden hier noch einmal nicht erwähnt, die die Anga­ben unter den Punkten 2-3 enthalten). Hier sind nur die auf die Burg bezogenen Titel zu finden, die über jede Siedlung des Gutes und über die Genealogie der Besitzer aber nicht - meist wegen des Umfanges. In die Bibliographie und auch in den ganzen Aufsatz (der mit Anmerkungen ergänzt wurde) wurden alle Titel abgekürzt aufgenommen. So ist die Liste der Abkürzungen auch die vollständige Literatur zum Aufsazt und zum Register. Das Literaturverzeichnis enthält - um Platz zu gewinnen -, die Angaben der allgemein bekannten und gebrauchten Bib­liographien (Bodor, 1944. - Kosáry, 1951-58. - Kosáry, 1970 und Roskovits, 1965.) nur zum Teil. Bei den einzelnen Burgen bedeuten die unter DL aufgezälten Urkunden nicht alle Ur­kunden über die Burg, nur die, die in der Regestensammlung der Dokumentationsabteilung von der Forschungsgruppe für Kunstgeschichte der Ungarischen Akademie der Wissen­schaften zu finden sind. 236

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