Sőregi János: A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1935 (1936)

Jahrbuch des Debrecener Déri Museums vom Jahre 1935

künde von Wert sind. Arthur Löfkovits ist gleichzeitig der Gründer des Vereins der Museumsfreunde in Debrecen. Der Grundbestand der alten städtischen Sammlung mit Ende des Jahres 1935 betrug 61833 Stk. Jahreszuwachs 2263 Stk. Das Material der Dérischen Sammlung, welche mit dem alten Lokal-Museum im Jahre 1929 vereinigt wurde, ist hiebei nicht zugerechnet. Archäologische Funde und Forschungen (Seite 53—-82). Hierauf beziehen sich die Illustrationen 17—28, welche auch deutsche Auf­schriften aufweisen. Namhaftere Funde : Ein Bronze-Depot aus Egyek, Kom. Hajdú. Das Material des Fundes zeigen Bilder 18 u. 19. — 1. Bruchstück eines Bronzekessels mit kreuz­förmigen Henkelattachen und getriebener Verzierung. Dm 220 mm. Darin war der ganze sonstige Fund enthalten. — 2—4. Bruchstücke von drei verschiedenen Henkeltassen mit getriebener Verzierung. Dm 160 bzw. 120 mm. — 5. Glatte Henkeltasse. Dm 106 mm. — 6. Glatte Henkeltasse. Dm. 133 mm. — 7—8. Bronzefibeln. L. 170 mm. — 9—12. Bruchstücke von 4 Lappenäxten. Das abgebildete ist 190 mm. lang. —­13. Tüllenaxt. L. 105 mm. —- 14—15. Zwei Typen von Lanzenspitzen. L 167 bzw. 140 mm. —• 16—20. Drei Sicheln" und Bruchstücke von 2 Sicheln. •—- 21. Messerklinge aus Bronze. L. 200 mm. — 22—25. Vier Armreifen mit Verzierungen. Zwei Stück abgebildet. —- 26—27. Zwei Ringe. Dm. 63 mm. — 28. Spirale. — 29—45. Siebzehn Stück Ringe zweierlei Art, wie Figur 29 und 40. Dm 100, 105, 112, 110, 113, IIS, 120 mm. Gewicht : 38, 44, 45, 72, 112, 122, 123, 128 Gr. Zum Funde gehören noch 8 Bruchstücke von I3ronzeringen. — Dieser Fund wurde am 27. XI. 1935 bei Erdarbeiten 1 M tief unter der Oberfläche gefunden. Römerzeitliche Funde aus Tiszalök, Kom. Szabolcs. Die auf Seite 60 in Fig. 20 dargestellten Gegenstände wurden neben einem in Richtung OW gestreckt liegenden Skelett gefunden. 1. Tongefäss, gelb, auf Drehscheibe verfertigt. H 59 mm. — 2. Bronzefibel (Almgren Gr VII 211) L. 32 mm. — 3. Bronzefibel (Almgren I. X. 231) L. 25 mm. — 4. Armring aus Silber. Dm. 75 mm. — 5. Perlen : (Kalcedon, 4 Bernstein, 3 Karneol). — 6. Perlen. 20 Stücke. — Zeit : III—IV. Jh. n. Chr. — Neolithische und römerzeitliche Besiedelungsspuren auf der Hortobägy­Puszta. In den Erdgruben, welche der Situationsplan auf Seite 68 Fig. 21 zeigt, befanden sich hauptsächlich römerzeitliche Scherben, in einer viereckigen Wohngrube Scherben aus der Neolithzeit. • Tongefässe aus dem XVII. Jh. Die auf Bild 23 (Seite 71) darge­stellten Tongefässe stammen aus dem XVII. Jahrhundert. Gefäss 4 und 5 sind innen mit Bleiglasur versehen. Siehe auch Fig. 22 u. 24 ! Römerzeitliches Gräberfeld in Hajdudorog. Hiezu Fig. 25, 26 u. 27, Seite 77—80. In der Umgebung von Hajdudorog (Kom. Haj du) eröffnete man zum Zwecke des Strassenbaues eine Sandgrube. Beim Abgraben des Sandes fand man 4 Gräber. Dr. Söregi durch eine Probegrabung noch ein fünftes. Im 1. Grabe waren folgende Gegenstände neben einem in NS Bichtung ausgestreckt liegenden Skelette : Terrasigillata-Gefäss zwischen den oberen Schenkeln. H 126, Dm oben 115, Dm des Boden­ringes 68 mm. Farbe lebhaft rot. Ganz unversehrt. Ohne sigillum (Fig 25). 1. Eisernes Schwert mit Holzresten (Fig. 26) L. 440 mm. — 2. Fibel aus Silber. L 54 mm. — 3. Runde Scheibe aus Silber. Dm 50 mm. — 4. Eisenmesser mit verziertem Knochengriff. L 120 mm. — 5—6. Silberne Schnallen. L 56 bzw. 66 mm. — 7. Riemenzunge aus Silber. L. 80 mm. — 8—11. Drei St. flache Stäbchen und ein St. geringelte Spange aus Silber. In den Gräbern 2. 3. und 4 wurden jene Tongefässe gefunden, welche Fig. 27 zeigt. H Nr 1 155, Nr 2 113, Nr 3 60 u. Nr 4 70 mm. Alle sind auf Drehscheibe verfertigt. Farbe : grau u. gelb. Nr 2 u. 3 befanden sich in einem Grabe.

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