Ecsedi István – Sőregi János: Jelentés a Déri Múzeum 1931. évi működéséről (1932)

Függelék - A debreceni cseréppipa

101 (Deutscher Auszug.) Die Debrecener Tonpfeife. In der Stadt Debrecen hat sich das Tabakrauchen in der Mitte der XVI-ten Jahrhunderts entwickelt. Der Vorstand der Stadt hat das Rau­chen im Anfange verboten und die Raucher, Pfeifenmacher, Tabak- u. Pfeifenhändler strengt bestraft. Trotz dieses stren­gen Verbotes ist in Debrecen die grösste Pfeifenindustrie ent­standen, welche nicht nur Ungarn, sondern auch das Ausland mit guten, starken Tonpfeifen belieferte. Der Hauptgrund hiefür ist, dass in der Nähe von Debrecen vorzügliche rote Tonerde gefunden wurde. Das Rauchen entwickelte sich allmählich in allen Schich­ten der Bevölkerung und wurde am Ende des XVIII-ten Jahr­hunderts nicht mehr verboten. Zu Beginn des XIX-ten Jahr­hunderts hat schon der Staat selbst die gut einträgliche Tabak­zucht gefördert und dieselbe im Jahre 1850 monopolisiert. Verfasser erzählt dann ausführlich das Verfahren der Pfeifenerzeugung von der Debrecener Töpferzünften. Die Kup­ferbestandteile machten separate Meister, deren Zahl im Jahre 1850 in Debrecen 7, die der Pfeifenmacher im selben Jahre 85 betrug. Im Jahren 1854 wurden die Ersteren mit der Töp­ferzunft vereinigt. Aber zwischen Töpfermeistern und israeli­tischen Bestandteilerzeugern herschten fortwärende Zwistig­keiten. Nach dem Gewerbegesetz des Jahres 1872 haben die Buda­pester Fabriken die Debrecener Pfeifenindustrie fast zu Grunde gerichtet. In den folgenden Kapiteln wird berichtet über die Erzeu­gung und das Ausbrennen der Pfeifen ; die Benennungen ver­schiedener Arten ; die Hilfsgeräte u. das Rauchen ; die Art des Tragens der Pfeifen bei den Debrecenem u. endlich zitiert der Verfasser einige diesbezügliche Volkslieder.

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