Héthy Zoltán szerk.: Bihari Múzeum Évkönyve 2. (Berettyóújfalu, 1978)
RÉGÉSZET — ARCHÄOLOGIE - Bilaterale Asymmetrienuntersuchungen der Unteren Gliedmassen — komponenten von der Bevölkerung Ártánds im IX Jh
László Szathmáry BILATERALE ASYMMETRIENUNTERSUCHUNGEN DER UNTEREN GLIEDMASSENKOMPONENTEN VON DER BEVÖLKERUNG ÁRTÁNDS IM IX. JH. Der Verfasser hat die bilaterale Asymmetrie des Femurs und Tibias auf Grund des eigenen Asymetrienindexes (A), der links- und rechsseitigen Präpotenz, bez. der Proportion der symmetrischen Fällen analysiert. Der Asymmetrienindex gibt die durchschnittliche bilaterale Abweichung des metrsichen Merkmals (oder berechnetes Indexes) im Prozent des Durchschnittes des Merkmals. 100X2 |l d—1.1 A= r IdsXn S |ld —l s|= Summe der Absolutwerte der bilateralen Abweichungen. Ids = gesamter Durchschnitt der links- und rechtsseitigen Werte des metrischen Merkmals (oder berechnetes Indexes), n = Zahl der Individuuen. Die Feststellungen des Verfassers: 1. Den Werten des Asymmetrienindexes nach ist die Asymmetrie bei den Männern entschiedener — die grösste Länge des Femurs (M. 1) und seinen oberen sagittalen Diaphysendurchmesser (M. 10) ausgenommen. 2. Eine interessante Sache ist, dass bei den erwähnten Ausnahmefällen auf Grund des Chi 2 Testes kein signifikanter Unterschied zwischen des Symmetrieverhältnissen der Frauen und Männer ist. 3. Bei den Längenmassen ist die linksseitige Präpotenz — die auf Grund der Literaturdaten zu erwarten ist —, beim Femur entschiedener. Geschlechtdifferenz ist hier nicht zu erfahren. 4. Die Beobachtung, dass die querschnittlichen Symmetrieverhältnisse der unteren Gliedmassenkomponente (die Femur M. 10, M. 10 : M. 9. und die Tibia M. 9a : M. 8a ausgenommen) von Frauen und Männern — im Gegensatz zu den Obigen — signifikant abweichend sind, wirft funktionelle etologische und Adaptationsfragen auf. So ist bei den Männern der rechtsseitige Femur pilastrischer und eurymerischer. Bei den Frauen gilt dagegen eine gegensatzliche Tendenz. Die Querschnittwerte ihrer Tibias sind bedeutend symmetrischer als die der Männer; die Euryknemie der rechtsseitigen Komponente sind obwohl bei beiden Geschlechten häufiger, das ist aber nur im Falle der Frauen charakteristisch. 50