Héthy Zoltán szerk.: Bihari Múzeum Évkönyve 1. (Berettyóújfalu, 1976)

MUZEOLÓGIA - MUSEOLOGIE - Ein Gespräch mit dem Bewohner eines uralten Hauses

Tibor Bellon EIN GESPRÄCH MIT DEM BEWOHNER EINES URALTEN HAUSES Der Artikel veröffentlicht das Gespräch des Verfassers mit Sándor Szücs, dem grossen Forscher von Sárrét. (Sárrét ist eine sumpfige, moorige Landschaft Ungarns.) Die Fragen beantwortend, erzählt Sándor Szücs davon, wie er aus dem, auf die Überlieferungen von ,,drei Gebieten" (Sárrét, Nagykunság, Hortobágy) aufgewachsenen Kind zu einem Etnog­raphen wurde, der die Traditionen, Überlieferungen der alten Kleinfischer (ung. pákász) und der Leute von Sárrét in eigenartigen, literarisch-etnographischen Schriften zusammen­sammelte und publizierte. Die Sárréter Landschaft hat eine eigenartige Vergangenheit. Ihre sumpfigen Gebiete dienten zum Schutz der, in ihr von den Tataren, Türken und Deutschen fliehenden Menschen. Sie bewahrten aber auch hier uralte Glaubenswelt, ihre Legenden, Märchen und Sagen. In den Rohrdickichten, auf dem Marschland wurde eine eigenartige Lebensführung, die Lebensweise der Kleinfischer geführt. Die letzten Vertreter dieser, sich im Aussterben befindenden Lebensweise Hess Sándor Szücs sprechen, ihre Lebensführung und alltätigliche Tätigkeit zu demonstrierend. Der Wissenschaftler verpflichtet sich in seinem jeden Satz zu der Landschaft und dem Heimatsland. Auch sein Leben beweist diese Verpflichtung. Sein ganzes Leben verbrachte er - ausgenommen eine kurze Zeit, als er Direktor des Nagykun-Museums in Karcag war ­in seinem Heimatsdorf, in Biharnagybajom, wo er seine Bücher unter den Kleinfischern, den Menschen von Sárrét schrieb. "361

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