Petz Aladár: Győr szabad királyi város Szentháromság kórházának múltja és jelene 1749-1928. (Győr, 1929)

Bevezetés

zinsen aber sowohl bey meinen Lebszeiten, als auch nach menen Todt sollen pur zum Nutz, und Unterhaltung der armen Krancken verwendet, keineswege aber nach meinem Todt zu einen frei, oder anderen Quar­tier, denen armen zum Nachtheil Ampluiret werden. FUNFFTENS gleichwie ich eben unter heüntigen Dato mein gäntz­liches Vermögen, so in Capital p ™ fl. bestehet sambt allen Obligationen der Löbl. hiesige Bürgerschaft übergebe, so halte mir da noch aus­drücklich bevor, von diesen meinen Vermögen zu meiner benöthigten Unterhaltung alljährlich 500 fl. Rhein, und zwar die helfte davon mit 250 fl. an Set. Georgi Tag, und die andere helfte anwiederum mit 250 fl. an Michaelli Tag an gut und gangbahrer Müntz paar und Richtig zu erlegen. SECHSTENS sollte ich aber wider alles vermutlichen meine anjetzo habende K:K:Gage mit der Zeit verliehren, in diesem Fall wirdt die Löbl. Stadt, und Bürgerschaft mir ohne anstandt deren 500 fl. zum Jährlichen Gehalt 800 fl. in obbenannten zweyen Terminen richtig, und paar zu bezahlen verbunden sein. SIEBENDENS Wann es sich aber ereignen möcht, dass ich mich wegen Krieg oder Pest (welches der allergütigste Gott abwenden wolle) von hier endtfernen müsste, so wirdt eben die Löbl. Stadt und Bürgerschaft dahin verbunden sein, von meinen Capital zwey Tausendt Gulden (um solche mit mir nehmen zu können) paar, und richtig also­gleich zu behändigen und ohne allen Verschub erfolgen zu lassen. ACHTENS mein freyle Schwagerin Eleonóra Neuparin betreffendt, weilen die selbe meine Würtschaft jederzeit gut, und richtig administ­riret auch in allen Kranckheiten durch mein hoches Alter hindurch mir jederzeit getreu beigestanden, so vermache ich ihr von meinen Capital der obbenannten ^ fl alljährlich 150 fl das ist von 3000 fl fallendes Interesse, und zwar von halb zu halben Jahren Jederzeit mit 75 fl, die eine helfte an St. Georgi die andere helftt aber an St. Michaeli Tag zu erheben, damit sie solches Kraft eigens von der Löbl. Stadt, und Bürgerschaft unter heüntigen Dato Ihr eingehändigten Revers Lebens länglich ohne allen Anstandt solle zu geniesen haben. Uber dieses vermache ich ihr auch das auf gerichtete Roth dachetene beth, sambt allen zu gehör, wie auch alle weisse, wohl neue als alte Wesch wie es immer Nahmen haben möge sambt den mit Messing beschlagenen und verguldeten Scatul, dann auch 12 zinnerne Täller von denen Neueren, nicht minder 3 mitter, und 3 kleinere zinnerne Schüsseln zu eines billigen Erkentlichkeit. NEUNTENS nachdeme der Herr Frantz Franckenburg Chirurgus pur auf mein begehren von Löbl. Ertzhertzog Ferdinand-Infanterie Regiment quitiret, und selbiger mit grossen kosten gar aus Lemberg in Pohlen mit Weib und Kindern auf mein schriftliche Versicherung herausgekommen, so ist mein ernstlicher Will, das selbiger Kraft meines mit ihme schon unter 30ten 9ber 772 Jahr gepflogenen Contracts, welchen auch die Löbl. Stadt und Bürgerschaft unter den heüntigen dato in allen puneten bey zu behalten bekräftiget und Roboriret hat, sowohl bey meinen Lebszeiten als auch nach meinen Todt beibehalten

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