Szende Katalin – Kücsán József szerk.: Isten áldja a tisztes ipart - Tanulmányok Domonkos Ottó tiszteletére. A Soproni Múzeum kiadványai 3. (Sopron, 1998)
Wolfgang Gürtler: Zur Geschichte der nordburgenländischen Büchsenmacher
Ebenfalls nicht im Eisenstädter Meisterbuch eingetragen ist Johann Stohlavets (Stohlawetz), ca. 1817 als Sohn des Herrschaftsjägers Johann Stohlawetz geboren. Zum Zeitpunkt seiner Hochzeit in Neusiedl am 23. 2. 1840 mit der Tochter des Neusiedler Drechslers Andreas Reinthaller, Katharina, war er in Donnerskirchen wohnhaft(?). Soweit die mir bekannten biographischen Daten, die selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben können und die ich demnächst zu ergänzen versuche. Dies gilt insbesondere für die Beziehungen, die zwischen den aus Zlabings und aus der Wiener „Dynastie" der Büchsenmacherfamile Frühwirth Stammenden und den „Forchtenauer Frühwirth" bestanden (Schedelmann 1944 und Heer 1978). Im Ungarischen Nationalmuseum ist die hier abgebildete Arbeit von Franz Stranski aufbewahrt (Inv.-Nr. 58.7707, Szendrei 1896, 528; Kalmár 1971, 209210; 228). Es ist eine einläufige Steinschloßflinte, auf der Schloßplatte ist der Name des Meisters, Franz Stranski, eingraviert. Auf dem hinteren Laufende das eingeschlagene Zeichen Fr Stranski sowie eine hexagrammförmige Marke. Der Schaft ist im Rokoko-Stil geschnitzt und mit gravierten und durchbrochenen Silberplatten verziert. Länge: 1254 mm, Länge des Laufs: 927 mm, Kaliber: 14 mm. Das Bgld. Landesmuseum besitzt eine Steinschloßpistole von Joseph Frühwirth, die an anderer Stelle publiziert werden soll. * * * Literatur Gürtler, Wolfgang 1995a Eisenstädter Uhren und ihre Meister. Eisenstadt 1995 (=Bgld. Landesmuseum, Katalog NF 37) 1995b Die Eisenstädter (bürgerliche) Zunft der Uhrmacher Schlosser, Büchsenmacher und Weiß-Klanpfner. In: IV. Nemzetközi Kézművesipartörténeti Szimpózium, BudapestVeszprém 1995, 253-261. 351