Környei Attila – G. Szende Katalin szerk.: Tanulmányok Csatkai Endre emlékére. A Soproni Múzeum kiadványai 2. (Sopron, 1996)

Garas Klára: A soproni Edlinger ház és Gregorio Guglielmi

Függelék: Az Edlinger ház leltára, 1766. OL. Esterházy család levéltára. Rahier iratok. Fasc. 1525. (73) MTA Művészettörténeti Kutatóintézet „Das Edlingerische Haus Beschreibung über das Edlingerische Haus in Oedenburg in der Gassen gegen den Anger Thor nebst der Dominikaner Kirchen, wie auch deren darbey verbleibenden Mobilien und Grund Stucken. So vorgenohinen worden den 11-ten 7-bris 1766. 1-o. Ein Schönes und nach iezigerArth wall Reguliert erbautes Haus. Das Thor von Eichenholz und Tischler Arbeith mit einen schönen, von Steinernen Saiden und Poetischen Figuren ausgearbeiteten Portall, am Tach aber (mitten) mit dem dergleichen Figuren und Wasen einer schönen Gallery ausgeziert, also dann eine hohe mit Stockator Arbeith gewölbte einfahrt bey 9 Klaffter lang. 2-0. Unter dieser linkenhand die Hauptstige, so bestehet in 4 repoussier Pläty mit Kellhammer Platen gepílasteret. Oben die Stiegen mit einen Steinen Gatter von Laubwerckh, darauf 5 steinerne Engel sitzen, zwey davor tragen blöcherne Latternen auf dem Haupt auf Kupffer Arth angestrichen, daran die Laub und Leistel vergolt. 3-0. Zu ende dieser Stiegen wird der Orth der Saal benambet ist aber ein kleines Spatium. Nb. von da kann mann rechter Iiandt in die Kuchel, von der Stiegen mitte in das vor, oder steinerne Zimmer, Linker Handt aber auf den Steinernen Gang abgehen. Von den Haupt Stiegen also gerad befindet sich 4-0. das Vor oder steinerne Zimmer , darin ein weiss glasirter halb Ofen , auf welch das Laubwerch vergolt. Die Spallier von Sechsischer Mallerey, der Fussboden mit weiss und grauen Kellhammer Platten. Nb. 1 von diesen Zimmer gehet auch eine Thür in das mittere Haupt Zinnner, Linkerhand aber. 5-to. Ein Zimmer mit einem grossen weissen Ofen , die Figuren auf diesen sammt Laubwerk vergoldet, die Spallier von gestreiften Brogatell, die Lambri von weichen Holtz aus Marmor Arth angestrichen, der Fussboden von ordinary Laaden. 6-to. Das gelbe Zimmer, mit gelben Brogatell ausspalliert, die Lambri von weichen Holtz auf Mannor Arth angestrichen. Ein schöner weisser Ofen die darauf befindliche Laub-Figuren, Schild und was fein verr golt, der Fuss von Mannor, die Nitschen aber marmorirt. dann ein pargirte Fussboden, von Nussbaumholz, die Spiegel von Ahorn. 7-0. Das rothe Zimmer. Die Spallier von rothen Brogatel, die Lambri von weichen Holtz, auf Marmor Arth angestrichen, der Schöne Ofen und Fussboden, wie in vorgehent gelben Zimmer. 8-0. Das gruene Zimmer so aber nur vor ein Cabinet angesehen wird. Die Spallier von gruenen Brogatel, der pargirte Fussboden, wie in vorgehenden zwey Zimmer. NB. in all bishero beschriebene Zimmer in ersten Stock sind die Cupein mit Alt Testamentisch und Poetischen Figuren und geschichten gut ausgemahlt. Die Thtiren und Toppelte Verkleidungen, von schön Aichen Holtz mit Messing Lantern und beschlagen versehen, in dero höche 8 Schuch. Die Fenster von Lehrbaum Holtz mit Eisen beschlagt 7 Schu hoch. 9-no. Eine kleine Kuchel (diese befindet sich rechter Handt der Haupt Stiegen, darin ein brunnen, mit einen Eisernen Zug, Über den Steinern Gang. 10-mo. Zwey kleine Speiss Kammer aufeinander lienget, die obige gewölbt. Befinden also in dem ersten Stock: 2. grosse Zimmer und ein Cabinet auf die Gass 2 kleine Zimmer Ruckwerths in dem Hoff 2 kleine Speisen, und ain Kuchel. Von den Steinemen Gang gehet man auf einer Schnecken Stiegen von aichen Holtz in die Zimmer unter das Dach hinauf, allda befinden sich 183

Next

/
Oldalképek
Tartalom