Bíró Szilvia - Molnár Attila: Fogadó a határon. Római kori útállomás Gönyün - A Győr-Moson-Sopron Megyei Múzeumok Kiállításvezetője 4. (Győr, 2009)

Szőnyi Eszter: Római őrtorony Gönyű-Proletáron

Das Lager Ad Statuas befindet sich an einer vom Forschungsaspekt aus zugänglichen Stelle, obgleich der Ostteil von der inzwischen ihr Flussbett wechselnden Donau zerstört wurde. Das Lager wurde zu Zeiten des Traianus mit Holz-Erde-Konstruktion errichtet. Einige Jahrzehnte später wurde wegen den Donauüberschwemmungen ein wenig südlicher ein weiteres Holzlager gebaut. Der Umbau zum Steinkastell erfolgte in der 3. Bauperiode nach 180. Im 4. Jh. kam es erneut zu ausgedehnten Bauarbeiten. Das frühere Steinkastell wurde mit fächerförmigen Ecktürmen versehen. In diesem Zusammenhang wurde der frühere, das Lager umgebende Graben fossa) zugefüllt und etwas weiter entfernt ein neuer Graben ausgehoben. Ausgrabungen wurden im Zentrum des Lagers im Bereich der Kommandantur und bei den Wehranlagen durchgeführt. Alle drei verbliebenen Tore wurden freigelegt darunter das südliche (porta decumana) Doppeltor und die Ecktürme mit den sich an sie anschließenden Mauerabschnitten. Auf das 5. Jh. datierbare und auf dem Lagerterritorium vorgekommene Funde beweisen nicht mehr die Existenz des Militärs. Durch Freilegung konnten wir die Limesstraße erst in der letzten Zeit dank der Grabung von Szilvia Bíró kennen lernen. Zsolt Visy, der sich seit Jahrzehnten mit der Erforschung des Limes befasst, hat 10 Wachtürme auf das Gebiet konstruiert, aufgrund von Geländebegehungen und Luftfotos. Allesamt bringt knüpft er an das Kastell Arrabona an. 5 von den 10 Türmen erachtet er für bewiesen. Eine Freilegung jedoch gab es nur an einem Burgusstandort — bei Visy mit der Numerierung Arrabona 7 versehen. In meiner Arbeit möchte ich eben darüber berichten. 113

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