Bíró Szilvia et al.: A Vagongyár alatt - A vagongyár előtt. Római temető és középkori település a győri Árkád területén - A Győr-Moson-Sopron Megyei Múzeumok Kiállításvezetői 2. (Győr, 2007)

Kovács Lajos: A 110 éves Vagongyár. A Rába-gyár története 1896-tól napjainkig

1962 wurde die Fertigung des ursprünglichen Produktes der Fabrik, des Güterwaggons, eingestellt, die der Personenwagen jedoch blieb vorerst. Von 1961 an fertigte man für die Bahn auch Personenwagen mit Klimaanlage, die Waggons wurden mit Punktscheißtechnologie hergestellt. Im Rahmen des Straßenfahrzeugprogrammes erhielt die Waggonfabrik im Jahre 1964 den Auftrag für die Errichtung einer Produktionsbasis für Laufwerke, die sich für Autobusse und Lastwagen größerer Leistung eignen, sowie wurde man mit der Organisation der heimischen Produktion leistungsstarker Fahrzeugmotoren betraut. Um dies zu realisieren, fusionierte man mit der Werkzeugfabrik, und zum Generaldirektor der MVG ernannte man deren Direktor, Ede Horváth, der als Urtyp des echten sozialistischen Werkleiters bis zur Wende an der Spitze des Werkes bleib. Das Programm baute auf die im Januar 1967 erworbene MAN-Lizenz auf. Ikarus präsentierte auf der 1967-er BNV (Internationale Messe Budapest) die Variante der 200-er Autobusse für den Überlandverkehr, dessen Serienproduktion mit den RÁBA­­M.A.N.-Motoren im darauf folgenden Jahr begann. Im Juni 1969 wurde das neue Motorenwerk eingeweiht. Hier entstanden die Lastwagen RÁBA-MANN: Lastzüge aus 16 t-Lastwagen mit 215 PS und 221-Anhängern mit 3 Achsen. 1967 übergab man eine mit modernen Anlagen ausgestattete, 28 000 rrf große Werkhalle für den Start der Serienproduktion von Hinterachsen. Die Waggonfabrik expandierte im ganzen Land: in Sárvár, Ajka, Kapuvár und Budapest erwarb man neue Werkeinheiten, in Szombathely dann baute man im Jahre 1977 eine neue. Das renommierte Maschinenwerk in Mosonmagyaróvár, das Mosonmagyaróvári Mezőgazdasági Gépgyár, schloss sich 1978 den MVG an, 1979 wiederum wurde die 67000 m große Werkhalle am Betriebsstandort „Reptér” fertig. Zur gleichen Zeit, parallel zur Entwicklung der Straßenfahrzeugproduktion, wurde nunmehr auch die Produktion der Personenwagen für die Bahn im Jahre 1978 endgültig eingestellt. 1974 startete die Produktion der Kraftmaschinen vom Typ RABA-Steiger, 1976 wiederum die der Rába 180, Traktoren der mittleren Kategorie. Zu den mit RABA­­MANN Motoren ausgestatteten, nach amerikanischer Lizenz gebauten Hoch­leistungstraktoren gesellte sich auch die Produktion moderner Kraftmaschinen. Durch den Steiger-Kontakt trat RÁBA in den USA auf den Markt, baute seine Marktkontakte zu den größ­ten Fahrzeugunternehmen aus. Innerhalb von zwei Jahrzehnten überstieg der Export der RÁBA in die USA die 700 Millione Dollar. 157

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