Bíró Szilvia (szerk.): Rómaiak nyomában… Az elmúlt 15 év római koros ásatásai Győr-Moson-Sopron megyében - A Győr-Moson-Sopron Megyei Múzeumok Kiállításvezetői 1. (Győr, 2006)
Szőnyi Eszter: Arrabona vicusa – Belvárosi feltárások
Neben den technischen Schwierigkeiten ist die Dokumentation bei den Ausgrabungen mit häufig 10-12 Perioden und sogar 25-30 Schichten natürlich auch viel komplizierter durchzuführen. Győr Bástya u. 33. keleti metszet M 1.20 2003. 03. 20. 5 6 I ? ? f i In den letzten Jahren wurden verschiedene Punkte der Zivilstadt erforscht. Auf dem schmalen Grundstück unter Bástya Str. 33. blieb nur sehr geringe Information aus der Römerzeit erhalten, unter anderen wurde ein frührömischer Brunnen freigelegt. Die Ausgrabung unter dem benachbarten Grundstück Bástya Str. 34. ergab dagegen recht wichtige Ergebnisse zur Geschichte von Arrabona. Auf dem Fundort konnten Überreste eines Baues im Balken- und Pfostenkonstruktion aus dem 1. Jahrhundert beobachtet werden. Ein vermutlich atriumartiges Wohnhaus mit Steinmauer gehört in eine spätere Phase der Römerzeit. Bei diesem Haus wurden die Uberreste des schotterigen Hofes, ein Abschnitt des am Hof führenden Flurs und zwei mit gegossenem Kalkboden bedeckte Räume bekannt. Aufgrund des Fundmaterials wurde das Haus in der Severuszeit gebaut. Etwa zur gleichen Zeit standen eine Lehmhütte mit Grundbalken, bzw. ein Grubenhaus einige hundert meter entfernt westlich, auf dem Grundstück Rákóczi Str. 18. Im allgemeinen datiert je eine Schicht aus winzigen Keramikscherben, denn bei diesen Ausgrabungen werden eigentlich die Uberreste der einst verlassenen Gebäuden freigelegt und der Grossteil des Fundmaterials besteht aus den ausser Gebrauch gekommenen Gegenständen. Nur selten kommt es vor, dass eine Münze oder ein genauer datierbarer Gegenstand gefunden wird. 21