Bíró Szilvia (szerk.): Rómaiak nyomában… Az elmúlt 15 év római koros ásatásai Győr-Moson-Sopron megyében - A Győr-Moson-Sopron Megyei Múzeumok Kiállításvezetői 1. (Győr, 2006)

Bíró Szilvia, Figler András: Hegyeshalom – Temető a határon

1996 kamen römische Gräber bei dem Rohstoffabbau zu dem Bau der Autobahn Ml 5 in der Gemarkung von Hegyeshalom ans Tageslicht. Das Gräberfeld, das in der Nähe der Norditalien mit dem Baltischen See verbindenden Handelsstrasse, der Bern­steinstrasse lag, ist eines der römischen Gräberfelder mit der grössten Anzahl der Gräber in Westtransdanubien. Es wurde bereits bei dem Erscheinen der Grabflecke klar, dass es sich um Grab­gruppen mit zwei verschiedenen Richtungen handelt, aber erst bei der Freilegung stellte sich heraus, dass die verschiedenen Richtungen auch verschiedene Bestattung­sitten bemänteln. Im südlichen Teil des Gebietes wurde ein frührömisches Gräberfeld mit Brandbestattungen freigelegt. Die Besonderheit der Gräber ist, dass ihr grösster Teil von einem viereckigen oder kreisförmigen Graben umgrenzt war. Die Gräben bilden zwei Gruppen, eine Weg des Gräberfeldes konnte vermutlich zwischen ihnen laufen. Innerhalb einiger Gräben — genau in der Mitte — konnte das zum Grabgarten ge­hörende Grab auch freigelegt werden. Wo die zum Graben gehörende Grabgrube nicht erschien, kann es angenommen werden, dass die Aschen auf den blossen Erdboden gelegt wurden, und dann ein kleiner Erdhaufen darüber gezogen wurde. 109

Next

/
Oldalképek
Tartalom