Valló István szerk.: Győri Szemle 7. évfolyam, 1936.

Lám Frigyes: Arany János Képmutogatója

Sonst betrifft euch auch das Los, Das die arme Gräfin, als die Hunde fuhren auf sie los! Jahr und Tag im Flug entschweben ... Lustig führt der Graf sein Leben. Tages Jagd und Pferderennen. Abends tausend Kerzen brennen, Die Gesellschaft fröhlich tollt, Die zum Zeitvertreib Tribut oft Nicht geheuren Dingen zoflt. Damals war das »Tische-Rücken« Noch modern und bot Entzücken. Tischchens Fuss musst man zum Schreiben Einen Bleistift einverleiben. Alles harrt im Kreis gespannt. Unsichtbare Schemen schreiben Grüsse aus dem Geisterland. Schöne Lippe sagt: — Sie wagen Nicht, Herr Graf, den Geist zu fragen? — Lächelnd tritt zum Tisch der Alte. Kaum berührt, der Tisch schon wallte. Kritzelnd läuft der flinke Stift: — Ich bin 's Vera! — sagt vom Blatt ihm Line wohlbekannte Schrift. Kalt ein Hauch sein Ohr umzittert, Er schaut um sich, stöhnt erschüttert. Hinter ihm als Schattenwesen Steht, die einst sein Kind gewesen, Bleich, zerlumpt, — schaut sie geschwind ! Auf dem Arm — ob tot? ob lebend? — Ein zufrühgeboren Kind. — Deine Schuld bedecke Schweigen! Komm dir nur den Enkel zeigen! Unter wilden Waldgesteinen Ruht sein Körper bei dem meinen. Schau, welch hübscher Bursch er war'! Unerwacht schlief ihm die Seele, Unreif ward geboren er! — Gleich dem Mann, den Träume schrecken, Bleibt das Wort dem Grafen stecken. — Sonderbar ist sein Betragen, — Alle still im Kreis sich sagen, Tischen auf manch alte Mär'. Und der Graf, er geht. Gesellschaft Sah ihn nie im Leben mehr.

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