Valló István szerk.: Győri Szemle 7. évfolyam, 1936.
Lám Frigyes: Arany János Képmutogatója
Lám Frigyes: Arany János Képmutogatót Arany János Képmutogatója. Der Bänkelsänger. Von Johann Arany. Debreziner Jahrmarktsmenge, Schau aufs Bild, hör meine Sänge! Trauriges hat sieh begeben, — Drob viel fromme Herzen beben — Jüngst in unsrer bösen Zeit. — Dieses Jahr bracht' man in neue Verse die Begebenheit. Erstes Bild. — Drauf könnt ihr sehen, Wie sein Kind ein Graf tut schmähen. Vaters Fluch wird sie bedrücken. Wenn sie nicht sofort den Bücken Seinem jungen Schreiber kehrt. Sich die Schuh' an ihm zu wischen Ist der Kerl nicht einmal wert! Seid im Zorn sein Auge flammen! Stammbaumdunkel spricht Verdammen. Seht die Maid! Sie will mit Beben Wie ein blonder Tau entschweben, Sagt nicht viel, ein Wort sie spricht: Kann ihn lassen nicht,... doch sterben! Vater, sorg um mich dich nicht! — Zweites . Bild. — Den Schreiber holen ! — Mürrisch hats der Graf befohlen. Seht da steht der Stramme, Stolze ! — Ist geschnitzt aus noblem Holze. Arm öbzwar, doch Edelmann, Drum er um der Grafentochter Hand sich nicht bewerben kann. Dass zu frech er sich vermesse, Sagt der Vater der Komtesse, Der ihn Knall und Fall verjage. Gehn soll er am nächsten Tage — Aber weit — die Welt ist gross. Tief verbeugt sich zwar der Schreiber, Spricht dann aber bangelos: — Euer Kind, Herr Graf, hat Leben, Herz und Seele mir gegeben.