Valló István szerk.: Győri Szemle 1. évfolyam 1930.

I. évfolyam. 4-6. szám. 1930. április-június - Horváth Konstantin: Szegedy Róza levelei Kisfaludy Sándorhoz a győri csata idejéből. (Első közlemény)

wiedersehen, Gott weiss es allein. Bleibt uns auch noch so wenig, wenn wir nur wieder beisammen sind ; um alles andere bin ich wenig besorgt. Der alte Herr dauert mich wahrlich ; sein ganzes leben hin­durch hat er für seine Kinder gewirtschaftet und einen Schritt vor dem Grabe muss er die Mühe vieler Jahre einbüssen. Die arme Therese wird auch recht trostlos sein ; gut, dass ihr Mann nur sein Pferd verlor. Heut sind es gerade sechs Wochen, dass wir uns trennten ; wie hätt' ich geglaubt, so lange ohne dich leben zu müssen ; und vielleicht vergehen noch sechs Wochen, bis ich dich, Geliebter, wieder sehen, wieder umarmen kann. O Vaterland, wie gross und schwer sind die Opfer, die du forderst. Gieb uns bald, guter Vater im Himmel, Ruhe und Frieden, und heile die gebrochenen Herzen, die jetzt überall bluten. Den 27-ten (Juni). Guten Morgen, lieber Sándor ! Erinnere dich wohl an Spisitz­hoffer, den . . . von Bódi. Nun dieser friedliche . . • kam bei Annäherung der Feinde . . . dass man ihm Einhalt thun musste . . . passierte wieder eine Streifhorthe durch Sümeg (wie 's öfter geschieht) ; der Canclist erhielt doch . . . den Anführer der Truppe zum Opfer . . . macht sich auf, folgt ihnen bis Káptalanfalva, kann aber den General nicht erreichen. Endlich sah er vier von seiner Suite, die im Wagen fuhren, einen verwundet mit dem Säbel, den einen gefährlich, den andern leicht, die zwei übrigen ergriffen die Flucht und er den Rückweg nach Sümeg. Aber die Rendeker Juden nahmen ihn gefangen und führten ihn so nach ... Zu seinem Glück waren bei Mihálfa . . . Huszárén ; diese Hess er bitten, ihn zu befreien ; und kaum als sie ihn abhalten, so rückten wieder Franzosen in Sümeg ein. Vermuthlich hätten sie ihn erschossen . .. Nun muss er malgré lui Soldat werden. A Mihálfai Papot is elvitték a . . . huszárok, mert egy frantzia transportnak, melyet lestek, feladta a S. . . ., hogy ne mennyen az Erdőnek, mert a huszárok kezébe esik. Nem tudom, mit tsinál­tak véle ; bártsak jól megnyomorgatnák. A . . . igen nagyon hajolnak mindenütt az Ellenség részére. ... dir mein Gekrizel nicht zu viel . . . dir schreibe, so wüst' ich dich zu . . . leichter wird mir dabei ; sonst kein Vergnü­gen, lass mir immer . . . möchte dir so gerne alle meine Gedan­ken und Gefühle mittheilen ; doch du kennst sie ja, du weist sehr gut, dass alle nach dir zielen und alle meine Wünsche zu dir gerichtet sind. Dein Bild folgt mir überall, wachend und träu­mend, in Gesellschaft und in der Einsamkeit, sogar beim Gebeth steht es vor mir ; überall und immer sehn ich mich nach dir, Geliebter. Zehn Jahre sind's, als du in der Schweitz allen Kriegs­gefahren preisgegeben, und in jeder Stund deinen Verlust befürch-

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