Csécs Teréz: Arrabona - Múzeumi Közlemények 52. (Győr, 2017)

Prohászka Péter: A sobori késő avari temető Rómer Flóris és Mihálydy István feljegyzései tükrében

ARRABONA 2014. 52 TANULMÁNYOK bern waren nur zwei beigabenlos. Die charakteristischen Beigaben bei den anderen waren hangeformte Tongefäße und Eisenmesser. Ihre Lage in den Gräber war viel­fältig. Nur im Grab XII befanden sich die für die Spätawarenzeit charakteristischen gegossenen RimenbeSchläge und Schnallen. Ihre Paralellen sind aus anderen Grä­berfelder (Győr, Leobersdorf, Nemesvölgy/Edelstahl) bekannt, sie wurden in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts getragen. In den Frauengräbern (XII, XIV, XVII) wurden Ohrgehänge mit Perlenanhänger in verschiedenen Variationen gefunden. Das Gräberfeld von Sobor wurde anhand des Fundmaterials in der zweiten Hälfte des 8. und sogar am Anfang des 9. Jahrhundert benutzt. Die freigelegten, un­gefähr drei dutzend Gräbern gehörten gewiss zu einem größeren Gräberfeld. In der Awarenforschung hat das Gräberfeld von Sobor eine ausgewöhnliche und bisher kaum gewürdigte Stellung, da hier erstmals ein spätawarisches Gräberfeld dokumentiert freigelegt wurde. Dabei spielte neben I. Mihäldy auch Flóris Römer eine wichtige Rolle, als er anhand der Berichte des Pfarrers einen Gräberfeldplan und Grabzeichungen veröffentlichte. Péter Prohászka 76

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