Medgyesy-Schmikli Norbert - Székely Zoltán (szerk.): Arrabona - Múzeumi Közlemények 46/1. "Vállal magasabb mindeneknél"A Szent László-herma Győrbe érkezésének 400. évforulóján megtartott tudományos konferencia előadásai. Győr, 2007. június 25-27. (Győr, 2008)

Madas Edit: Szent László, a bécsi egyetem magyar nációjának patrónusa - "Bécsi egyetemi beszédek"

ARRABONA 2008. 46/ 1. TANULMÁNYOK SAINT LADISLAS, THE PATRON OF THE HUNGARIAN NATION OF THE VIENNA UNIVERSITY “SERMONS OF THE VIENNA UNIVERSITY” The Hungarian Nation of the Vienna University kept a register of students since 1414 and it chose King Saint Ladislas as its patron in the same year. The Hungarian Nation held a feast of its patron on 27th June each year in the Dominican Church where a young student held a sermon about the saint king. The procurators’ registers regularly enlisted the costs of the feasts together with the fees paid to the speakers, but up till now we have not known any of these sermons from the Medieval Ages. This study describes two such sermons that have been discovered recently. The Vienna origin of a sermon that sur­vived in the Ingolstadt codex of the Bayerische Staatsbibliothek was dubious, but with another sermon survived among the miscellaneous documents of the Vienna University at the Salzburger Erzabtei, the origin of the Munich sermon can also be demonstrated. I have already published the Munich sermon and now this study presents the Salzburg sermon for the first time. From the first quarter of the 17th century the sermons were printed and now the first period of this long tradition has also become tangible. ST. LADISLAUS, PATRON DER NATIO HUNGARICA AN DER UNIVERSITÄT WIEN „REDEN AN DER UNIVERSITÄT WIEN” Die Natio Hungarica an der Universität Wien führt seit 1414 ein Matrikelbuch, zur gleichen Zeit wählte man König Ladislaus zum Schutzheiligen. Die Natio Hungarica hielt jedes Jahr am 27. Juni im der Dominikanerkirche ihren Feiertag des Schutzheiligen ab, im Rahmen dessen die ein halbes Jahr vor­her beauftragten Studenten eine Ansprache über den heiligen König hielten. In den Abrechnungen der Prokuratoren erscheinen jährlich die Kosten der Feierlichkeiten, einschließlich der an die Redner aus­bezahlten Beträge, jedoch war bisher keine einzige dort verlautete Rede aus dem Mittelalter bekannt. Die gegenwärtige Studie stellt zwei solche, in den letzten Jahren entdeckte Sermone vor. Der Wiener Ur­sprung der in der Münchner Bayerischen Staatsbibliothek aufbewahrten, im Ingolstädter Kodex erhal­ten gebliebenen Reden war zweifelhaft, jedoch ist die in der Erzabtei St. Peter zu Salzburg unter den sonstigen Schriften der Wiener Universität erhalten gebliebenen anderen Renden auch der Ursprung des Münchner Sermons belegbar. Die Münchner Rede habe ich bereits dargelegt, die Salzburger wird jetzt zum ersten Mal präsentiert. Ab dem ersten Drittel des 17. Jahrhunderts wurden die Reden bereits ausgedruckt, nun ist auch die frühe Periode der langen Tradition greifbar geworden.

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