Arrabona - Múzeumi közlemények 44/2. - A Castrum Bene Egyesület 12. Vándorgyűlése (Győr, 2006)

Sós István: A várkapitányok ellenőrzésének igénye és gyakorlata a végvárak kora újkori igazgatásában

ARRABONA 2006. 44/2. TANULMÁNYOK THE REQUIREMENT OF CONTROL OVER THE CAPTAINS OF THE FORTRESSES AND ITS PRACTICAL IMPLEMENTATION IN THE EARLY MODERN AGE ADMINISTRATION OF THE FRONTIER FORTRESSES This paper aims at studying the requirement and actual circumstances of the control as a function of the economic and military centralisation in the 16-17* centuries over the captains who were ap­pointed by the ruler and served in the various fortresses. The main source of this study is the group of records prepared and the aspects applied by the central administrative and supervisory bodies during the inspection that is called "fortress inspection records" for the purpose of this study. Although these documents - having been recorded at different times, for different purposes and with different minute­ness of details and prospect - do not constitute a separate group of sources neither in historical nor in archival sense, they provide unique insight into the daily work of the fortress captains, thus offering a picture that can be compared to that of other sources. István Sós BEDARF UND PRAXIS DER KONTROLLE VON BURGKAPITÄNEN IN DER FRÜH-NEUZEITLICHEN VERWALTUNG DER GRENZFESTUNGEN In meiner Studie wird versucht, die Kontrolle der Arbeit der durch den Herrscher ernannten, in den Burgen und Festungenwährend des 16-17. Jahrhunderts Dienst leistenden Kapitäne, den sich ma­nifestierenden Anspuch nach Kontrolle im Laufe der in dieser Zeitspanne stattfindenden militärischen und wirtschaftlichen Zentrtalisierung und die Umstände der durchgeführten Untersuchungen zu schil­dern. Als Hilfe wurden die sich während der Informationssammlung der Zentralregierung und Auf­sichtsorgane entstandenen, in sich keine selbständige Quellengruppe bildenden Dokumente und deren untersuchungsrelevanten Aspekte herangezogen, welche diesmal zusammenfassend als „Festungvisi­tationsdokumente" bezeichnet werden. Diese, zu verschiedenen Zeiten und mit verschiedenen Akzen­tuierung, folglich mit unterschidlicher Detaillierung und Perspektive erstellten Quellen bilden keine selbständige Quelleneinheit weder aus dem Gesichtspunkt der Geschichtswissenschaften noch dem des Archivs, vermitteln allerdings ein einmaliges, mit anderen Quellentypen gut vergleichbares Bild von einem Augenblick des Alltagslebens in den Grenzfestungen und leisten dadurch einen Beitrag auch zur Beurteilung des täglichen Arbeit des Kapitäns. István Sós 130

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