Arrabona - Múzeumi közlemények 38/1-2. (Győr, 2000)

Tanulmányok: - László Csaba: A győri Püspökvár építéstörténetének vázlata

TANULMÁNYOK ARRABONA 38. 2000. CSABA LÁSZLÓ: Győrer Bischofsburg Das Győrer Bistum wurde von König Stephan im 11 .Jh. gegründet. Der Wohnsitz des Bischofs befand sich neben der Kathedrale. Die heutige Residenz, die Bischofsburg am Zusammenfluß der Raab und der Donau ist seit Mitte des 14.Jh.s bis in unsere Tage die Wohnstätte des Bischofs. Das erste mehrgeschossige Gebäude wurde Ende des 14. Jh.s von der mit einer Steinmauer umgebenen Stadt getrennt. Separiert an der nordwestlichen Ecke der Stadt wurde es zur mit Gräben geschützten Festung, zur inneren Burg. Den mit einer Zugbrücke versehenen Torturm schmückte das aus Stein gefertigte und bemalte Wappen des Erbauers, Bischof Kaimans. Ende des 15Jh.s wurde neben dem Torturm, der damals auch erhöht wurde, eine spätgotische Kapelle errichtet, an der Seite zum Flußufer hin wurde ein über die Burgmauer hinaus ragender Erker mit durch-brochenen Wänden angebracht. Mauern und Torturm wurden mit Farben geschmückt, das Wappen Bischof Nagylucsey wurde an die Fassade gemalt. Mitte des lö.Jh.s wurde die Győrer Burg wichtige Grenzburg im Kampf gegen die Türken. Das Abgesondertsein der Bischofsburg von der Stadt fand ein Ende. Die Gräben wurden überdacht , in ihnen richtete man Lagerräume ein. Der Bischof zog aus aus seinem Palast, der dann fast 200 Jahre lang als Sitz der Győrer Hauptkapitäne diente. Im Laufe der Befestigungsarbeiten baute man die alten Burgmauern ab, bzw. gerieten sie unter die sog italienischen Basteien. Der Palast wurde in der ersten Hälfte des 17.Jh.s nach Süden hin erweitert. Erst eine geraume Zeit nach der Vertreibung der Türken zog Bischof Ferenc Zichy 1740 in den Palast seiner Vorfahren zurück. Bei Restaurierungen veränderte man nichts am Baukörper und den Geschossen, nur die inneren Räume wurden verziert, neue Fensteröffnungen geschaffen. Der Torturm wurde mit einer Haube versehen, die in der zweiten Hälfte des 19.Jh.s durch die heutige, den Burgcharakter betonende Haube abgelöst wurde. Restaurierungsarbeiten im Palast führte man in den 1980-er Jahren durch, Nachforschungen und Beobachtungen konnten damals durchgeführt werden. 115

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