Arrabona - Múzeumi közlemények 37/1-2. (Győr, 1999)

Tanulmányok – Közelmények - M. Egry Ildikó: Javarézkori település nyomai Ménfőcsanak határában

TANULMÁNYOK - KÖZLEMÉNYEK ARRABONA 37.1999. SCHWAMMERHÖFER 1983 Schwammerhöfer, H.: Eine Gehöftgruppe der Epilengyelzeit in der Ziegelei Schieinbach, NÖ. Fundberichte aus Österreich 22,169-202 Wien H. SIMON 1987 H. SIMON, K.: Neolit és rézkori települések Tekenye határában. In.: Zalai Múzeum 1. Zalaegerszeg, 7-46. UZSOKI 1965 UZSOKI, A.: A győri és Győr környéki régészeti gyűjtés és kutatás története. ARRABONA 7. Győr M. VIRÁG 1992 M. VIRÁG, Zs.: Újkőkori és középsőrézkori telepnyomok az M 0 Autópálya szigetszentmiklósi szakaszánál. (Neolithische und hochkupferzeitliche Sied­lungsspuren an der Autobahntrecke MO bei Szigetszentmiklós) Budapest Történeti Múzeum Műhely 5. 23-60. Budapest 1995 M. VIRÁG, Zs.: Die Hochkupferzeit in der Umgebung von Budapest und in NO-Transdanubien (Das Ludanice Problem) Acta Archaeológie Academiae Scientiarium Hungaricae 47, 61-94. Budapest 1997 M. VIRÁG, Zs.: Adatok Budapest középső rézkorához (Angaben zur mittle­ren Kupferzeit von Budapest) Budapest Régiségei, 5-40. ILDIKÓ M. EGRY: Siedlungsspuren der Kupferzeit auf dem Terrain des Einkaufszentrums Ménfőcsanak Auf einer Fläche von mehr als 10 ha führten wir von 1995 -1998, dem Bau eben genannten Einkaufszentrums vorausgehend archäologische Grabungen durch. Die Lage der Grabungsfläche: Flur von Győr, Gebiet zwischen der Gemeinde Ménfőcsanak, der Auto­bahn Ml und der Hauptstraße 83 (Richtung Pápa). Der Fundort steht in unmittelbarer Verbindung zu früheren Ausgrabungen in Zusammenhang mit dem Autobahnbau (Karte 1), welche auf das Vorhandensein von Andenken aus mehreren archäologischen Perioden auch auf diesem Territorium schließen ließen. Im Nordteil der Ausgrabungsfläche, auf einer Fläche von 3500 qm wurden zwischen und unter den Gräbern eines awarischen Friedhofs und eines Urnenfriedhofs der mittleren bronzezeitlichen Kultur der Transdanu­bischen inkrustrierten Keramik 49 Objekte aus der Kupferzeit gesichtet. (Karte 2). Der obere Teil der Gruben war durch maschinelle Bearbeitung des Bodens zerstört, zahlreiche Objekte waren bei Eingrabungen späterer Zeiten vernichtet worden. Im Falle von 17 Objekten gab es kein zeitbestimmendes Fundmaterial, doch konnte ihre Zuge­hörigkeit zur Kupferzeit aufgrund der typischen hellgrauen, mit Löß gemischten Erdein­füllung eindeutig bestimmt werden. Aus den freigelegten Gruben konnten wir 387 Stück Keramikfragmente und andere Fundmaterialien bergen. Davon waren 130 Stück gut bewertbar. Die Analyse der Steinarte­fakte wurde von Katalin T. Bíró vorgenommen. Die geringe Anzahl an Tierknochen ließ eine brauchbare Wertung nicht zu. Im gelben Lößuntergrund der Gruben erschienen schwer auszumachende, hellgraue Flecke in regelmäßig runder Form, von denen zum größten Teil das untere Drittel dokumentierbar war. Es kamen einige Erdspeicher vor, deren Bienenstockform gut zu beobachten war, wie auch der dunklere Streifen, der das organische Material zur Auslegung des Grubeninnern bezeichnete (Bild 27). Die Tiefe weiterer drei Flecken mit Verfärbung war nicht bedeutend, doch ist aufgrund ihrer Form und EinfüUung sowie wegen der auf ihrer Oberfläche zunehmenden Brocken 33

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