Arrabona - Múzeumi közlemények 37/1-2. (Győr, 1999)

Tanulmányok – Közelmények - Székely Zoltán: Hieronymi Ottó Ferenc (1766/68–1829)

ARRABONA 37.1999. TANULMÁNYOK - KÖZLEMÉNYEK Schemnitz am 2-ten Aprill 818. Adolph Adam Sperke Zeichnungs Meist." 38 A bizonyítvány sajnos ma már hiányzik. 39 OL C. 69. Htt. Dep. Sehol. Nat. 1818.392/8. 40 OL C. 69. Htt. Dep. Sehol. Nat. 1818.392/8. Abeadvány eredeti, teljes szövege: "Hohe Gnädige Königliche Statthalterey! Insonderst hochwohl-Edle, Hochzuverehrende, Wohlmeise Herrn Herrn! Da vermög öffentlichem Concurs jedem mit erforderlichen Talenten begabten frey stehet, um die itzt vacante Stelle der K. Zeichenschule zu Raab sich zu bewerben: dem zu Folge nehme ich mir die Kühnheit bey einer hohen gnädigen K. Statthalterey unterthänigst einzukommen, indem ich fühle" meinen in diesem Fach erworbenen Kenntnissen gemäß dieser Stelle als Lehrer vorstehen zu kön­nen. Wobey ich noch unterthänigst zu erinnern mich unterfange, daß ich laut beyliegenden certifi­cat I bey S-er Excellenz Graf von Széchény als Zeichenmeister angestellt gewesen, wo auch nicht minder meine Arbeiten als geprüfter academischer-Mahler hier sowohl in Raab (wo ich mich schon seit 18 Jahren als Contribuent wohnhaft befinde) als auch in verschiedenen andere Comitaten genugsam bekannt sind. Beygefügten, wegen Kürze der Zeit in Eile von mir verfertigten Proben meiner Zeichenkunst bitte ich gehorsamst, hochdieselbe geruhen selben eine gnädige Censur zu ertheilen. Ich überlasse mich der gewissesten Hoffnung einer gnädigen Gewährung meiner unterthänigsten Bitte, wo ich nicht unterlassen werde stets dankbar zu verharren hohe gnädige kön. Statthalterey Raab den [a nap jelzése hiányzik] März 818 unterthänigst gehorsamster diener. Franz Otto Hyeronimy" 41 OL C. 69. Htt. Dep. Schol. Nat. 1818.392/8. A bizonyítvány eredeti, teljes szövege: "Daß Otto Hyeronimi bey mir Endes gefertigten als Zeichen Meister v meinen Kindern vor einigen Jahren durch beyläufig fünf viertl Jahre gestanden, und sich während dieser Zeit ehrlich, und sei­nem Beruff zweckmässig verhalten habe, beyhnuen hinmit. Zinkendorf 1. Juli 1800. Franz Graf v Széchény m.p. Daß gegenwärtige Abhriss dem Original in allen gleichlautend sey, hinmit beynuge. Raab den 26-te Märtz 1818. Joseph Steffanits der königfrey Stadt Raab beeyd Cancelist." 42 OL C. 69. Htt. Dep. Schol. Nat. 1818.392/8. A jelentés eredeti, teljes szövege: "Hochlöbl. König. Hung. Statthalterey! Unter den Concurrenten um die erledigte Stelle des Zeichnungs-Pro/essors zu Raab, worunter sich nach der am 14-ten April 1. J. Nr. 10021 dieser König. Landes Ober Bau Direction zur gutachtlichen Anusserung mitgetheilten Rückanlage Johann Carl Bartenstein, ehemahliger Zeichnungs Lehrer bey dem Erziehungshause der Baron Davidovichschen Infanterie-Regiments und Bürger von Stuhl­weißenburg, dann Joseph Schutz, K. Zeichnungs-Lehrer von Grosvardein, und Franz Otto Hiero­nymi, Mahler in Raab, befinden, dürfte nach diesortigen Erachten der letzte ganz geeignet seyn, die angesuchte Stelle zu erhalten; da die beyliegenden, von demselben in der Eile verfertigten 6 Stück Zeichnungen zwar nicht ganz vollkommen rein und fleißig, jedoch in den freyen Handzeichnun­gen mit Bestimmtheit dargestellet, und bis auf einige unbedeutende Kleinigkeiten richtig ausge­führt, auch überhaupt so beschatten sind, daß man dabey die geschikte Meißter-Hand nicht verkennen kann, die bey mehrerer Muße gewiß auch mehr zu leisten im Stand seyn wird. Die ebenfalls anliegenden 5 Stück Zeichnungen des Johann Carl Bartenstein können nur als Copien eines geschikten Zeichnungs-Schülers angesehen werden; und da man nicht einsehen kann, warum Bartenstein, nachdem es sich nun um die Erhaltung einer Anstellung handelt, von den vielen Akademischen Zeichnungsstücken, womit derselbe laut seines Bittschreibens versehen ist, und die in wenig Zeichnungsschulen zu finden seyn sollen, keines beygebogen, sondern nur die erwähnten, von ihm vor 4 Jahren in der Ofner Zeichnungs-Schule copirten Probezeichnungen eingesendet hat: so muß man diese als seine beßten Stücke betrachten, woraus man aber nicht auf die zum Untericht der Jugend erforderlichen Eigenschaften schliessen kann. So der Grosvardeiner Zeichnungs-Pro/essor bereits um seine Entlassung eingekommen ist, wenn ihm seine Besoldung von 300 fr. nicht ergänzt werden könnte; so scheint der Umstand, daß er mit seinem Gehalt nicht leben könne; die Bitte desselben, um die Übersetzung nach Raab in gleicher Eigenschaft, mehr veranlaßt zu haben als das für seine Gesundheit untauglich seyn sollende Clima. 306

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