Arrabona - Múzeumi közlemények 36/1-2. - Ajánlva a hetven éves Dr. Domonkos Ottónak (Győr, 1998)

Zusammenfassung

Péter TOMKA: Siedlung aus dem 9. Jahrhundert bei Sopronkőhida Neben dem bekannten Friedhof aus der Karolingzeit haben wir 1 966 und 1 972 Sondierungsgrabungen durchgeführt. Wir haben die Siedlungserscheinungen aus der Bronze-, Früheisen- und Keltenzeit jetzt nicht behandelt, aber die auf dem Gebiet des Friedhofs gefundenen Vorratsgruben aus dem 9. Jahrhundert berücksichtigt. Ein rekonstruierbares Wohnhaus ist dabei zum Vorschein gekommen, mit Nord­Süd Orientierung, halb in die Erde getieft, mit einem Herd, der aus Steinplatten zusammengestellt ist, der sich auf die Achse des Hauses senkrecht öffnet und mit Pfosten umgestellt war, die wahrscheinlich den Rauch wegführenden oberen Teil gesützt haben /l 966/7/. Darüber hinaus hat man noch hier einen ovalen muldenförmigen Röst/?/herd /l 966/8/, einen Töpferofen /l 966/9/ und insgesamt 10 Gruben /l-VII, IX-X, 1972/3/ gefunden. Nicht beweisbar ist aber, ob die beobachtete Grabenstrecke zur Siedlung gehört. Da das Fundmaterial fast ausschliesslich aus Gefässbruchhstücken besteht, haben wir diese ausführlich behandelt. Dem Verlauf der Geschirrherstellung folgend haben wir die Qualität und die Vorbereitung des Stoffes /Magerung/, die verwendete Technik, die Eigenheiten der Form /Boden-und Randbildung, das Verhältnis der Höhe und des Munddurchmessers im Vergleich mit der Grabkeramik, Wandstärke, die Gestaltung des Halses und der Schulterpartie, das System der Verzierung, den Brand und ihre Konsequenzen /Farbe, Bruchfläche/ untersucht. Die Angaben wurden in einer Tabelle summiert, in der die Nummern von den einfachen in Richtung der komplizierten oder entwickelten Formen wachsen. Anhand dessen haben wir die innere Chronologie und das System der Siedlung analysiert. Die frühesten Befunde stammen aus der Umgebung des Hauses und seines Ofens, die jüngsten von dem Bereich des Töpferofens, während dessen die Gruben ständig benutzt wurden. Wir haben die Möglichkeit einer Separation zwischen dem Wohn- und /Land/wirtschaftsbezirk aufgeworfen. Wir halten die Siedlung mit dem Friedhof gleichaltrig, die aufdeckten Objekte datieren wir in das -2. und das 3. Drittel des 9. Jahrhunderts. Katalin SZENDE: Angaben zum Honighandel in Westungarn im Spätmittelalter Der Aufsatz beschäftigt sich mit der Interaktion zwischen Lokal- und Fernhandel mit Honig in Westungarn im späten Mittelalter (15-16. Jh.) auf der Basis von Zolltarifen, Mautregister (Dreißigstbüchern), Geschäftsbüchern und Testamenten. Die aus diesen Quellen stammenden Angaben, obwohl sie natürlich unvollständig sind, bestätigen die Vermutung, daß die Erzeugung von Honig und der Handel mit dieser Ware eine viel wichtigere Rolle im Wirtschaftsleben des westungarischen Raumes spielte, als bislang angenommen wurde. Obwohl Honig im Hinblick auf die Menge der transportierten Waren nach Ochsen und Wein an dritter Stelle in der Reihe der landwirtschaftlichen Exportgüter stand und der Wert des verzollten Honigs mit dem der Häute und der Fische vergleichbar ist, hat die bisherige Forschung dem alten Süßstoff viel wenigere Aufmerksamkeit gewidmet als den anderen Exportgütern. Eine mögliche Erklärung dafür ist, daß die Erzeugung des Honigs nicht mit Landbesitz verbunden war. Nachdem sich das System der spezialisierten dienstleistenden Leute/Dörfer, in das in der Árpádenzeit ARRABONA REH 36/1-2.

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