Arrabona - Múzeumi közlemények 36/1-2. - Ajánlva a hetven éves Dr. Domonkos Ottónak (Győr, 1998)

Zusammenfassung

Klára K. CSILLÉRI : Die Ehrung von Ottó Domonkos Kollegen, Freunde und Verehrer begrüßen Ottó Domonkos mit den in diesem Band zusammengesammelten Schriften aus dem Anlaß seines 70. Geburtstages. Ich stelle mich als Kollegin von Ottó Domonkos seit den Universitätsjahren, als seine gute Freundin wegen der gemeinsamen Punkte unseres Interesses und als ehrliche Verehrer seiner Arbeit an die Spitze der Verehrerreihe. Wenn die Aussage steht, daß das Leben des Wissenschaftlers mit der Universität beginnt; dann kann ich mit Recht sagen, daß ich das ganze, der Wisenschaft gewid­mete Leben und die Forscherkarriere von Ottó Domonkos mitverfolgen durfte. Wir haben zusammen mit unseren Studien an der Universität (1947) begonnen. Ich konnte mich gemeinsam mit meinen Mit-studenten um ihn sorgen, als er durch eine lang anhaltende schwierige Krankheit von uns ferngehalten wurde. Später, nach seiner Genesung und dem erfolgreichen Abschluß seiner Studien, 1951-1952, waren wir einige Monate lang sogar Kollegen, solange Ottó Domonkos als Praktikant im Eth­nographischen Museum arbeitete. Soviel wir uns gefreut haben, daß er 1952 Ernen­nung ins Franz-Liszt-Museum in Sopron bekommen hat, sosehr haben wir den Abgang des talentierten, sich für das Handwerk und die noch tätigen Werkstätten interessie­renden jungen Kollegen bedauert; obgleich wir alle gleich darauf hofften, daß die gute Luft von Sopron ihm die nötige Genesung bringen wird. Sopron hat aber dem neu angekommenen jungen Kollegen nicht nur die der körperlichen Bildung dienende gute Luft angeboten. Die ansehnliche Sammlung des Museum in Bezug auf Zunftgeschichte und Handwerk bot ihm eine unschätzbare Orientierungsmöglichkeit. Die verständnisvolle Unterstützung des Direktors der Instituti­on, des über breites Wissensspektrum verfügenden Endre Csatkai hat ihm in großem Maße geholfen, um sich zu spezialisieren und zu einem Forscher von europäischem Rang zu reifen. Nachdem Endre Csatkai die Forscher- und Museologentugenden seines Mitarbeiters kennengelernt hatte, empfahl er selbst, daß Ottó Domonkos nach seiner (Csatkais) Pensionierung die Leitung des Museums übernehmen soll. Danach stand Ottó Domonkos 1963-1989, mehr als einviertel Jahrhundert lang an der Spitze der ansehnlichen Institution. Seitdem, seit 1990, nimmt er schon als Rentner aber als wissenschaftlicher Berater weiterhin tätig an der Arbeit des Museums teil. Ottó Domonkos war sowohl in der Erfüllung der vom Museum verlangten Aufgaben als auch in der wissenschaftlichen Arbeit durchgehends ausdauernd und konsequent zielstrebig, jemand, der in den Augen derer, die seine zerbrechliche Gesundheit nicht kannten, unermüdlich schien. Ich hatte die Gelegenheit die musterhafte Disziplin und das Methodische seiner auf vielfältigem ausländischem und heimischem Quellenmaterial beruhenden Forscherarbeit bis ins Detail kennenzulernen, als ich 1983 zum Oppo­nenten seiner Kandidatenarbeit mit dem Titel: "Die ungarische Blaufärberindustrie" vorgeschlagen wurde. Obwohl ich amtshalber die Rolle des "advocatus diaboli" ein­nahm, war es nicht leicht, irgendeinen kleinen Mangel in der Arbeit zu finden, und mit einer Ergänzung den darin aufgedeckten Sachen beizutragen. 1991 hat Ottó Domonkos auch den Titel "Doktor der Ethnographie" von der Ungarischen Akademie der Wissenschaften erhalten. Die lange Reihe seiner wissen­schaftlichen Arbeiten erweitert sich ständig, so zuletzt, 1997 mit dem Band: "Die Meisterwerkzeichnungen der Zunftschneider in Ungarn 1630-1838". Im Mittelpunkt des Interesses von Ottó Domonkos standen immer die Fragen eines ß ARRABONA 36/1-2.

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