Arrabona - Múzeumi közlemények 31-33. (Győr, 1994)

Balogh Jánosné Horváth Terézia: Adalékok a csepregi férfi viselethez

Beiträge zur Männertracht in Csepreg (Tschapring) Der Marktflecken Tschapring liegt unweit der österreichischen Grenze. Die Verfasse­rin sammelte im Jahre 1969 Daten über die dortige Tracht, bis in das XDC Jahrhundert zurückreichend. Sie fand nur die Männertracht traditionell. Sie beschreibt kurz die wichtigsten Bekleidungselemente. Nach der Bekanntmachung der älteren Gatyatracht (Bild 1-2.) geht Sie auf die stärker örtlich geprägte Hosentracht über (Büd 3-8.) Die dunkelblauer Tuchkleidungsstücke wurden hier nicht nur mit einem Schnurbesatz aus schwarzer Wolle sondern auch aus Silberfaden und mit gehäkelten Ar­beiten ebenfalls geschmückt. Der obere Tuchjacke hatte auch silberne Verschlußelemente (Büd 7.). Die für die oberen Tuchjacken charakteristische Umhängeschnur wurde auch ein Teü des Dolmans und der Weste (Büd 5-6.). In einer bisher in der Fachliteratur nicht bekannten Ausführlichkeit beschreibt die Ar­beit die Erkennungselemente der Rekrutentracht und die damit verbundenen Gebräuche und nicht zuletzt deren Gebrauch. In der ersten erschlossenen Zeitperiode (1904-1935) war der rote Husarentschako mit Fasanfedern und hinunterhängenden breiten Bändern charakteristisch (Bild 9-12.). Damals ging man noch in bauernhaf ten engen Hosen und Stiefeln. In der zweiten Zeitperiode (1935-1954, bis zum Ausklingen des Gebrauchs) heftete man die Bänder der Rekruten schon an dan Brustteil ihrer Kleider (Bild 13-14.). Damals war die Kopfbedeckung nicht mehr so wichtig. Die Männer gingen in Pan talions und Schu­hen, sie hielten aber es für noch wichtiger, der Gemeinschaft zu zeigen: wer sich bei der Rekrutierung bewährte. Terézia Balogh - Horváth 305

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