Arrabona - Múzeumi közlemények 26-30. (Győr, 1991)

Németnyelvű összefoglalások

durch die Aufstellung des archeologischen Lehrstuhls kümmern. Als Anerken­nung seiner wissenschaftlichen Tätigkeit wurde er 1860 korrespondierendes Mitglied der Ungarischen Wissenschaftlichen Akademie, dann hat er 1861 nach der Gründung des ersten archeologischen und historischen Zeitschriftes der Provinz die Stadt Győr endgültig verlassen, um die in unserer Stadt ange­fangene archeologische Tätigkeit in der Hauptstadt fortzusetzen, deren Haupt­ergebnis die Gründung des ersten ungarländischen Museums war. T. Szőnyi Eszter RÖMER, DER ANTIQUITÄTENFORSCHER Das Koreferat richtet die Aufmerksamkeit auf die Beschaffenheiten von Flóris Römer als Museologe. Seine Museumstätigkeit wird aus der Tatsache aus­gehend entdeckt, dass in der gegebenen Epoche über die jetztige Spezifikation der Nebenwissenschaften der Geschichte noch keine Rede sein konnte und Romer durch seine Interessen, Tätigkeit und Beruf an die Sache des Museums gebunden war. Man kann die Museumsbeziehungen, Mentalität und Bestrebungen für die Gründung der öffentlichen Sammlung am Anfang der Laufbahn von Romer kennenlernen. Eindeutig zeigt sich die Eigenartigkeit seines Lebenswerkes, in derem Mittelpunkt das objektive Gedenkmaterial der Geschichte steht. Im Laufe seiner Forschungs- und Bearbeitungstätigkeit widmete er diesem Gedenk­material von der Urgeschichte bis zu der ethnographischen Wissenschaft seine Aufmerksamkeit, was heutzutage zu Themenkreisen der spezialisierten Wissen­schaften gehört. Der Beitrag hebt auch die aktuellen Werte der kulturellen Ergebnisse von Romer hervor, was die Romer —Forschung wegen seiner speziellen wissen­schaftlichen Anschauung bis jetzt noch weniger anerkannte, die aber für die gegenwärtige Muséologie ebenfalls beispielgebend sind, wie auch seine viel­seitige Tätigkeit als Sammler und Bearbeiter dieser Sammlungen. Diese Tätig­keit von ihm hat sich meistens an die Darstellung der sachlichen Umwelt des Menschen im Interesse der musealen Verwendung gerichtet. Péter Szabó ÜBER DIE GYÖRER HISTORISCHEN UND ARCHÄOLOGISCHEN HEFTE (1861—1868) Um den 20 März 1861 ist am Győrer Büchermarkt die erste Nummer der Győrer Historischen und Archeologischen Hefte in der Redaktion von Flóris Romer und Károly Ráth erschienen. Die Gründerredakteure haben selbst auch nicht gedacht, dass sie den ersten geschichtswissenschaftlichen Fachzeitschrift Ungarns gegründet haben (so bemerkt es Ágnes R. Várkonyi), da ihre Bestre­bung nicht die Anerkennung für die Ersten motivierte, sondern die geistige Selbstausdrückung, die Publikationsbedürfnisse der Wissenschaftsforscher im wahrsten Sinne des Wortes. Die Stadt Győr sicherte in dieser Zeit einen ausgezeichneten gesellschaft­lichen und kulturellen Hintergrund für die kulturelle Entfaltung der bürger­244

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