Arrabona - Múzeumi közlemények 26-30. (Győr, 1991)

Németnyelvű összefoglalások

zu finden. Unsere Testatoren von fremder Abstammung waren überwiegend Kaufleute, in kleinerem Masse Gewerbeteibende oder Soldaten. Hinsichtlich des Familienzustandes der Testatoren sind von 160 Männern diejenige in entscheidender Mehrheit, die mit ihrer ersten Frau zusammenlebten (112 Personen), unter 74 Frauen sind aber die Witwen am meisten (39 Perso­nen). Die Zahl der Kinder prüfend scheint es so, dass die 2—3 Kinder erzie­henden Eltern die Mehrheit bildeten. Es ist aber auch auffallend, dass wir 58 solche verheiratete Erblasser haben, die bei der Testierung noch kein Kind haben. (Man muss aber auch die Tatsache in Rücksicht nehmen, dass diese Menschen durch die Gesetze am besten zur Testierung angeregt waren.) Die Religion der Testatoren prüfend können wir sagen, dass ihre über­wiegende Mehrheit katholisch war: insgesamt in 10 Fällen kann der Verdacht bestehen dass die Erblasser zu den damals verbotenen protestantischen Kirchen der Stadt gehören. Im Zusammenhang mit der Religiosität haben wir aus der Ausdruckweise, den Bestimmungen und zahlreichen mildtätigen Hinterlassen­schaften unserer Quellen viele Angaben gewonnen: davon hat sich heraus­gestellt, dass unter den Einwohnern der Stadt die Franziskanerbrüder am po­pulärsten waren. In den Zeugenlisten — aber auch manchmal in den Texten — unserer Quel­len werden zahlreiche Beamten der Stadt und des Komitates erwähnt. Mit ihrer Sammlung wollten wir zu der Geschichte der lokalen Staatsverwaltung bei­tragen. In diesem Thema haben wir die Sammlung der städtischen Gesch­worenen für das wichtigste gehalten. Das Verzeichnis mit 172 Nennungen be­findet sich im Anhang unserer Studie. In der Prüfung der kulturhistorischen Beiträgen gehen wir neben der Sammlung von Schulen und wenigen Erwäh­nungen über den Unterricht der Kinder — auch auf die Prüfung von Buchnach­lassenschaften ein. Von den letzteren ist „das Büchervermögen" des Pfarrers András Petthes von Barka am wertvollsten, sein Testament braucht aber wegen dem mangelhaftem Datum weitere gründlichere Untersuchungen. Wir haben ferner auch die Prüfung der Schreibkundigkeii der Zeugen aufgrund der Zusammenstellung der Angaben in der Bestätigung der Testamente versucht. Unsere Erfahrungen kurz zusammenfassend können wir behaupten, dass in der zweiten Hälfte unserer geprüften Epoche auf diesem Gebiet eine bedeutendere Entwicklung erfolgte. Zum Schluss unserer Studie haben wir über sonstige stadthistorische An­gaben informiert. Diese beschäftigen sich mit der Anwesendheit und den Ver­nichtungen der Türken, mit dem Schicksal der in türkische Gefangenschaft fallenden Familienmitglieder, wir können aber auch Angaben z. B. über die Rolle der Stadt als Körperschaft finden. József Horváth ANGABEN ZU DER GESCHICHTE DER AGILEN IM KOMITAT GYÖR VOM 19. JAHRHUNDERT. 1800—1848 In der späteren Epoche des Feudalismus haben diejenige nichtadelige Män­ner Agilen geheissen, die eine adelige Frau geheiratet haben, oder aus so einer „gemischten" Ehe gestammt sind und nach diesem engen familiären Band auch über adeliges Eigentum und adelige Rechte verfügt haben. Die Rechtswissen­schaftler der Epoche (Georch, Kelemen, Czövek, Kövy) haben ihre Lage in ihren 234

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