Arrabona - Múzeumi közlemények 22-23. (Győr, 1986)

T. Szőnyi E.: Die spatrömischen Gräberfelder von Arrabona – II. Nádorváros (Palatinusstadt)

sinnlos machen. Das Stück können wir aufgrund seiner Ausführung zu der 2. Hälfte des IV. Jahrhundertes da­tieren. Die aus den Gräbern stammenden Glasgefässe sind vor allem Becher. Sie vertreten den kegelstumpfförmigen Typ von Trinkgläsern aus dem spätrömischen Zeitalter in der Variante von Gläsern mit oder ohne Untersatz, ihre Datierung kann von der Mitte bis zum Ende des IV. Jahrhundertes bestimmt werden. Von den Geräten sind die Eisenmesser im Gräberfeld häufig. Zwischen den Frauenschmuckstücken sind die Armbänder (aus Bronze und Knochen), Perlen (aus Glas und in einem Fall aus Bernstein) am häufigsten. Haarnadeln aus Bronze sind auch vorgekommen. Für die Männergrä­ber sind die Omegafibeln und die Zwiebelkopffibeln kennzeichnend. Auf männliche Tracht mit Gürtel weisen Schnallen aus Bronze und Eisen sowie Riemenenden aus Bronze hin. Die Münzen aus den Gräbern sind zum grössten Teil nicht identifizierbar. Falls die damaligen Definitionen von Lovas richtig sind, so sind ausschliesslich die Münzen der Constantinus Dinastie hervogekommen. Jedes von den einigen gebliebenen Stücken wurde zur Zeit von Constantinus dem I. geprägt. Den Münzenbeilagen ge­genüber sind die anderen Funde für das ganze IV. Jahrhundert, einige Stücke aber ausschliesslich für die zweite Hälfte des Jahrhundertes kennzeichnend. Die Gebrauchszeit des Gräberfeldes ist das IV. Jahrhundert. Die Mehrheit der Begrabungen stammt aus dem Constantinus-Zeitalter, einige Gräber stammen aber von später, sie sind für die zweite Hälfte des IV. Jahrhunder­tes zu datieren. Eszter T. Szőnyi

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