Arrabona - Múzeumi közlemények 16. (Győr, 1974)

Timaffy L.: Von der Familienwirtschaft zur sozialistischen Gemeinschaft

Die Auflösung der untersuchten Familiengemeinschaften fiel in den ersten Dezennien unseres Jahrhunderts. Das Fortkommen der sich abgesonderten Eigen­wirtschaften wurde in der feudalkapitalistischen Gesellschaftsordnung durch die Grösse ihrer Grundbesitztümer bestimmt. Das Leben, die Arbeit wurde entscheidend vom Grundstücke beeinflusst, und zur Teilung der Familien parallel ging die Zer­stückelung und das Zusammenschrumpfen des Familienvermögens. Den Weg zu den, in der Nachkriegszeit gebildeten sozialistischen Genossenschaf­ten haben die armen Häuslerfamilien am leichtesten gefunden. Deren Gründung ist ihr Verdienst. Die Mittel-, und Grossbauer hielten an der Eigenwirtschaft weiter aus, und traten nur notgedrungen den Gemeinschafts-Weg an. Unsere Familien fassten in die ausgebildeten sozialistischen Genossenschaften rasch Wurzel. Mit dem materiellen Wohlstand habenisich ihre Anschauungen auch geändert. Unser Bauerntum bildete sich zur landwirtschaftlichen Facharbeiterschaft um. Viele zogen aus den Dörfern weg: sie wurden von der Stadt und der Industrie aufgesogen, oder sie haben sich weitergebildet und verstärkten die Reihen der In­telligenz. Auch diejenige, die in den Dörfern geblieben sind leben schon in den städtischen ähnlichen Verhältnissen und besitzen die Möglichkeit zur Weiterbildung und Unterhaltung. Sie sind keine Sklaven des Grundstückes mehr, sondern dessen Geniesser. László Timaffy 199

Next

/
Oldalképek
Tartalom