Arrabona - Múzeumi közlemények 14. (Győr, 1972)

Timaffy L.: Die Wirkung der Naturverhältnisse auf die Heuarbeiten in Szigetköz

Auch im Heimführen des Heues zeigt sich die Wirkung der Naturfaktoren. Von dem Überschwemmungsgebiet der Donau und von den Inseln führt man das Heu in Zillen ans Ufer und hier wird es verladen. Zu Hause speichert man in den Heu­schuppen, in Futterboden oder schobert in Feimen auf. Man muss die Feimen vor Nässe des Bodens, vor Wind und Regen bewahren. Es wird ein Grund aus Reisig, Maisstroh gemacht, darauf kommt Stroh, um das Heu mit dem nassen Boden nicht in Berührung kommen zu lassen. Der aufgestapelte Schober wird mit dem schilfigen, saueren Heu bedeckt, es nämlich nimmt das Wasser nicht ein und so behütet das Wertvolles. Man „kämmt" noch den Schober, schlägt mit einer langen Stange und glättet ihn, um die losen, herausstehenden Teilen herunterfallen zu können. Der Heu­schober mit schönen glatten Wänden kann von dem Wind ungestört bleiben und auch das Wasser läuft davon leichter ab. Gegen den Wind wird der Heuschober mit Ästen bedeckt, gebunden und wenn es nötig ist, auch seine Seite gestützt. Die heutige moderne Landwirtschaft bemüht sich immer mehr die Unsicherheits­faktoren der Natur auszuschalten. Die traditionelle Art der Heuwirtschaft bleibt bald nur eine interessante Erinnerung an den Kampf unseres Volkes und der Natur. László Timaffy

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