Arrabona - Múzeumi közlemények 10. (Győr, 1968)

Tomaj F.: Die Strassen und Plätze von Győr

Vécsey utca Verseny utca Veszprémi út =Vörös Hadsereg Wesselényi utca útja Zalka Máté utca Vezér utca Zombor utca Vörös Hadsereg útja Zöldfa utca = Babits Mihály utca Wennes Jenő út = Bartók Béla út Zrínyi utca A betűrendben felsorolt utcanevek közül néhány egymás után kétszer is szerepel, mert a történelem folyamán topográfiailag egy másik utca viselte ugyanazt a nevet. A könnyebb eligazodás kedvéért, a mai utcanév után, az időben régebbi azonos utcanevet is feltüntettük. Tomaj Ferenc DIE STRASSEN UND PLÄTZE VON GYŐR (Nádorváros) Der größte und volkreichste Bezirk Gyors, ist Nádorváros. An drei Seiten bilden Eisenbahnlinien die Grenze, im Westen die Raab und ein toter Arm der Marcal (Holt-Marcal). Das bebaute Gebiet ist 5 km 2 groß und zählt etwa) 25 000 Einwohner. Die südlich und südwestlich vorn árpádenzeitliichen Királyi-Győr und dem Káp­talani-Győr gelegenen Gemeinden: Szentdoimomkosifalva, Királyfölde, Szentadalfoert­falva und Szentbenedekf alva bildeten den Kern des heutigen Bezirks Nádorváros. Es sind uns sogar einige alte Straßennamen dieses Gebiets bekannt, doch können wir gegenwärtig ihre genaue Lage nicht mehr bestimmen. Solche Straßen waren beispielsweise: Szómbatpiac-, Szentdomonkos-, Szentadalbert-, Pánzsa-, Szent Péter­und Üj-Sraße, u. a. m. Die uralten Siedlungen wurden während der Türkenkriege vernichtet. Erst nach der Vertreibung der Türken begann allmählich die Wiederbesiedlung dieses Stadtteils. Nach der Aufschüttung der Sumpfgegend vor dem Fehérvárer-Tor (d. h. von der heutigen Lenin Straße bis zur Eisenbahnlinie') im Jahre 1744 wurde Nádor­város dem heutigen Stadtkern nähergebracht. Auf dem aufgesdhütteten Gebiet entstanden Meiereien. Die zu Beginn des 18. Jahrhunderts angefangene Besiedlung dieses Stadtgebiets verlief in drei Richtungen: erstens längs der Landstraße, die nach Pápa führt, bis zum Kalvarienberg; zweitens in der Umgegend der heutigen Közép- und Rét-Stra­ßen, südlich von der Eisenbahnlinie, drittens entlang der nach Veszprém führenden Landstraße. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zeichnet sich bereits eine Umwandlung der Meierthöfe ab. An der Pápai Straße — heute Kalvaria-Straße — standen nicht nur Häuser mit Wirtschaftshöfen, hier war bereits ein neuer Stadtteil im Entstehen, begriffen. Obwohl auch an der Veszpréimer Landstraße (gegenwärtig Vörös Hadsereg Straße) die Bautätigkeit begonnen hatte, so gab es in der Gegend zwischen den heutigen Kálvária- und Bartók Béla Straßen noch viele Jahrzehnte lang keine zusammenhängende Siedlung. Nach und nach wurde aber auch die Umgegend der Hosszú Straße besiedelt, dann die rechte Seite der Vörös Hadsereg Straße und schließlich die übrigen Gebiete dieses Stadtteils. Nádorváros hieß einst „Puszta Majorok" (Allodia Ante portám Albensem). Ihren heutigen Namen erhielt sie 1848 von der städtischen Generalversammlung, zu Ehren des damals in Győr weilenden Palatins István (früherer ungarischer Würdenträger). Gegenwärtig hat der Stadtbezirk 91 Straßen. Die kürzeste Straße ist die nur 75 m lange Sip utca; die längste Straße — Pápai út — ist 2255 m lang. Die Gesamtlänge aller Straßen beträgt mehr als 40 km. Nádorváros hat nur vier Plätze bzw. Parkanlagen. Die größte Grünanlage ist der Lenin-Hain (61 870 m 2 ), der kleinste Platz ist der Nádor tér (18 000 m 2 ). F. Tomaj 264

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