Arrabona - Múzeumi közlemények 10. (Győr, 1968)
Kőhegyi M.Rákóczi K.: Rómer Flóri levelei Gratzl Józsefhez az olmützi és josefstadti kazamatákból
ich Nichts besseres erwartet. Es ist Politik gegen Dich höflich zu sein, Alles zu versprechen, bist Du über der Schwelle, verglast man Dich und den Überflüssigen. Auf die Bemerkung des Jesuiten betreff meines Briefes habe ich gar nichts zu erwiedern. Es ist mir leid ihm geschrieben zu haben, jetzt würde ich es gewiss nicht mehr thun, wüsste idh mir Befreiung dadurch zu gewinnen. Und was geht mir endlich ab, was kann idh draussen hoffen? Hätte ich meine Mutter nicht idh würde mich nadh keiner ectroirter Glücklicihkeit sehnen. — Für die Erinnerung am 4 Okt. bin ich sehr dankbar, ich war aber ganz schwarz, 32 und konnte meinen Zimmerlkameraden nicht einmal ein Glas Wein zahlen — welcher Unterschied, im vorigen Jahre Punsch — heuer Wasser. Wie wird es am künftigen 4 Okt. aussehen? Die Gefälligkeit und Freundschaft Halzels etnzückte mich, und es freuet midh unaussprechlich mich in meinen Freunden nicht geirrt zu haben. — Gottl grüsse und küsse ich. Nach den 7 fetten Jahren, mögen 7 magere, keinesfalls aber unfruchtbare folgen. Ich wünsche ihm zu jedem Knaben zur Gespielin ein Mäddhen — aber zugleich auch ein Amt Iter Diätenklasse um sie alle dem Vaterlande erziehen zu können. — Für die Erwähnung meiner Sammlungen und die sorgfältige Bewahrung meinen Dank, ich lasse die Mutter bitten, die Auerhahn — und Uhubülge auch manchmal auszustauben, denn diese sind unter den nicht preparirten die kostspieligeren. — Von Pali höre ich nichts. In der Arva ist ein Spital im Abaffyschen Hause, ich werde der gnädigen zum Namenstage schreiben. Kommst Du zu meinem guten Attomyr melde der gnädigen Frau Alles Schöne zum Theresientag. Grüsse mir Alle Deine Collegén und Alle die sich meiner so oft und so angelegentlich erinnern. Und schreibe mir so oft es Deine Arbeiten erlauben. Du glaubst nidht wie missmuthig ich oft bin venn ich keinen Brief längere Zeit erhalte. Zu Stunde der Briefübergabe bin ich immer in Spannung. Würdest Du dieses Loos versucht halben, so möchtest Du einsehen wie hier jede Kleinigkeit ein wichtiges Ereignis wird. Jeden Brief nehme ich wohl 10 mal in die Hand um immer vom Neuen zu buchstabiren. Darum bitte ich Dich nochmals, quält mich nicht durCh Eure langen Pausen. Und wenn ich nichts als Namen lese, macht mir das Vergnügen. Die erbärmliche Pesther Z. die jeder von sich stosst lese ich eifrigst, die Ankündigungen und Angekommenen sind mein Studium, dann schweife ich in Gassen und Gründen herum und schwelge in der Erinnerung an bessere Tage. Schreibe: an die Frau Emilia v Tóth, Niderring No 116. Isten áldjon. Dein Feri Zsigmondy schreibe auch ein Wort! 9 Lieber Jóska! den 27. Nov. 850. Am 24. da war es ein Jahr dass ich mein zweites Noviziat anfing, ob ich die 7 Jahre aushalten werde steht bei Gott. 33 — Die paar Zeilen meiner lieben, einzigen, guten Mutter machten imir eine unaussprechliche Freude, seit 2 Jahren wieder einmal einen Brief von Ihr! Die mir Alles ist. — Gott segne Sie dafür 32 Tréfásan: leégtem, nem volt egy huncut vasam sem. 33 Fogságának pontos dátuma tehát 1849. november 24. 154