Arrabona - Múzeumi közlemények 10. (Győr, 1968)
Kőhegyi M.Rákóczi K.: Rómer Flóri levelei Gratzl Józsefhez az olmützi és josefstadti kazamatákból
Pressburg abging im Közlöny der Concurs bis Ende Oktober hinausgeschoben wurde, ich that bisher noch keinen Schritt denn ich erwarte stündlich meinen Empfehlungsbrief vom Herrn v Gloss beim Salzamt v Herrn v Markovits; er möge bitte ich Dich Ihm zu sagen so gut sein mir unter der Adresse F. R. 7 bei der Kafifequelle 2ter Stock beim Herrn Gyurikovits schreiben, vielleicht nimmt ihn ein Presslburger mit, es ist ganz nahe dem Landungsplätze. 'Meine Reise etwas früher war sehr angenehm in Gesellschaft der Legioner, die sangen und deClamirten am Verdecke, und baten mich als Pater mit Ihnen zu ziehen. 3. Gf Lamberg betreif fend. Ich sass gestern im Gasthaus bei der grossen Pfeiffe nahe der Donau, als man gegen 2 Uhr hin u. 8 her lief und schrie: Gf Lamberg sei hier; man möge den Verräther fangen. Im Nu waren Hunderte im Laufen landend, auf Fiackern eilend in Ofen, die Festung war geschlossen, die Zahl der Sensenmänner mehrte sich mit jedem Augenblicke man umzingelte die ganze Stadt. Ich eilte nach Ofen, am Ende der Brücke kommt auf einmal eilends ein Fiadker, ich kaum 10 Sdhritte von Ihm,, als es auf einmal hiess Lamberg sitze drinnen. 2 Bajonette und 5. Sensen stossen auf einmal dem Unglücklichen die geschlossenen Fenster entgegen, er war vor Ersetzen so roth dass ich Ihn nicht erkannte; desto niehr weil er sich mit gehobenem Arme zu vertheidigen suchte. Der Flacker schlug auf die Pferde tapfer los, und fuhr noch einige iSdhritte gegen die Festung aber die Masse der Menschen nötlhigte ihn zu halten. Er sagte ich bin Feldmarschall Lamberg: Nun gut du Hund heraus mit dir. Dann schrie er: az Istenért és felebaráti szeretetért hagyjatok békét, és senkit se bántottam, Nun brüllten und fluchten sie ihm der Canaille die Tausende der unschuldigen opfere; und ein Gemeiner des erst jüngst übertretenen Rgts 9 Prinz v Preussen durdhstadh ihn mit dem Bajonett während ihm ein Légionárius eine Kopfwunde beigebracht haben soll. Der wüthende Zug kehrte gegen Pesth, auf der Mitten Brücke wolle man ihn in die Donau werfen, aber das Volk schrie Er ist nicht werth dass ein ungrisoher Fluss ihn begrabe, henkt den Hund auf. Man schleifte ihn nun bei den Füssen, und ich kam im Gedränge so nahe dass ich zwar die goldne Buse im Ohre das entstillte Gesicht mit den schon gebrochenen Augen kaum erkannte; er war schon halb nackt und die Fusse ganz gelb; idh glaube die Massacre hat kaum 3 Minuten gedauert. — Nun trugen sie ihn in den .1 Stodk des Invalidenhotels wo das Volk sdhrie: hängt ihn heraus den Landesverräther dass ihn jeder sehe. Man streckte Kleidungsstücke auf Sensen und Bajonetten zu den Fenstern heraus, u warf sie unters Volk; aber man wollte ihn hängen sehen, und die beiden Stricke riessen. Nun schleppte man ihn ganz blutend, nackt und entstellt in den Hof, wo er mit 3 Sensen durstochen unter tausend Verwünschungen gegen seine Familie und die Pressburger Canaille deren Haupt so war in die Luft gehoben, dann von der Mauer auf die Erde gestreckt bis zur Scham mit einer Flechte zugedeckt bis Abends lag. Man trug seine Sachen mit G. F. L. 36 herum und sagte er soll 1 goldenen Bracelet 10 um den Arm gehatot haben. — So richtet das Volk. — Freund vom Kriegsschauplätze nichts Neues, rede mit den Kanonbeschützer. Sage aber Leitzel (Lényei) er möge so gut sein meine Gage 30 f CM vom Herrn Superior zu erheben, 11 und 7 Franz Romer. 8 Und, későibb is előfordul így rövidítve. 9 Regiment = ezred, katonai rövidítés. 10 Karperec. 11 A nyilván elmaradt tanári fizetéséről van szó. 143