Arrabona - Múzeumi közlemények 7. (Győr, 1965)

Weiner M.: Handwerkerkunst in Győr

FÜGGELÉK (Idézetek okmányokból) Die neuen fertigen Waaren. 856 feines Zinn á 1 f 15 W W 10,70 510 Prob Zinn á 1 5 10 179 ordinäres Zinn á —. 45 1 34. 15 68 neue Messingwaren á 1,42 1 15.36 346 feines Zinn á 17 groschen 2 49.6 520 Prob Zinn á 15 groschen 3 90 164 ordinäres Zinn á 8 groschen 63.36 118 Bley á 5 groschen 29.30 12 Kupfer á 10 groschen 12 2. Prudentes ac Circumspecti Stephanus Lang Andreas Gräber, Zacha,ri.as Vazy. Matthias Lindmeyer, Stephanus Schrejer, et Ferdinandus Vazy suis ac reliquorum Magistrorum Dulciariorum sive vulgo germanice Lebzelter Meister in Liberis Reg­nisque Civitationis nris Posoniensi, Soproniensi, Tyrnaviensi, Modrensi et in Praesidio quoque nostro Iaurensi sed et in Partibus Regni nostri Hungáriáé tarn superioribus quam inferioribus et in Montanis Civitatis Nostris degentium ... se a praedicta Cecha Viennensi separare et ita statuere inter Se se deliberarunt ut Gratem Coetum et simul Ladulam in attacta quidem Civitte nra Posoniensi habeant . . . 3. Bábsütő mesterséghez való eszköz: 2 viasz présölő, 1 viasz pad küben csinált, 1 nagy Báb csináló tábla 28 Darab öregh és közép szerű bábnak való formák, 14 darab apró hasonló formácskák, 2 sodró fa, 4 tabla kés, 1 siffli kés 2 fekete ponyvácska az kire az siflit szokták rakni, dörgölő deszka, serpenyők, sütőlapátok stb. HANDWERKERKUNST IN GYŐR In der Geschichte der Handwerkerkunst in Ungarn nimmt Győr einen hervorra­genden Platz ein. Dank der vorteilhaften Lage der Stadt, der frühen Differenzierung des Gewerbes und der kultivierten, allen zivilisatorischen Errungenschaften zugängli­chen Stadtbewohnern, entwickelte sich im 17—18. Jahrhundert ein blühendes Gold­schmiede-, Buchbinder- und Uhrmachergewerbe von hohem Niveau, dessen Pro­dukte auch in weit entlegene Gebiete gelangten und auch das Gewerbe anderer Land­teile befruchtend beeinflußten. Ursere Studie spricht von zwei Gewerbezweigen, die mehr Beachtung verdienen würden. Die Győrer Zinngießerei, bereits seit dem 16—17. Jahrhundert schriftlich bezeugt ist, erlebte ihre Blütezeit im 18. Jahrhundert. Die hervorragendsten Zinngießer­meister um die Mitte des 18. Jahrhunderts waren: Iohann Christian Payer, Iohannes Harth und Iohann Verbiczky; in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts: Joseph Le­derer; zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Iohannes Fridericus Braun, deren erhalten gebliebene, mit Meistermarken gezeichnete Werke ein gediegenes handwerkliches Können und hohen künstlerischen Geschmack bezeugen. Joseph Lederer ist sogar in ausländischen Fachschriften erwähnt. Die Zinngießerei von Győr ist ein beachtens­wertes Kapitel des ungarischen Gewerbes und verdient, daß ihre Denkmäler in Ehren aufbewahrt werden. Außer des sechs bekannten Győrer Meistermarken erwähnt die Autorin der Studie in einem anderen Werk weitere 34 Meistermarken und fügt die 438

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