Arrabona - Múzeumi közlemények 7. (Győr, 1965)
Mollay K.: Die Denkwürdigkeiten der Helene Kottannerin
die seinen vngebornet vnd das was auch war. Da machat graf Vlrich von Zily auf mit andern hof gesind vnd zach da hin. 132 Do het ainer vnd er dem volkch gesprochen: „Wann die vordem in den von Polan slahent, so wellen wier die weil die hindern slahen." Das kam an den von Zily, da wolt der von Zily nicht verrer ziehen vnd kerat wider vnder wegen vnd zach wider gen Weissenburgk; ob die red ayn Warnung oder ain Ierrung was, Das wais got wol, der da ist ain erkenner der herczen. Aber wem Sie fur sich geczogen, So bieten Sy den von Polan vngewornet funden. Do der Kung von Polan d ' d des Innen ward, Daz man auf in wolt gezogen haben, Do het er also gesprochen: „Ich bin doch darumb nicht auskörnen daz ich vechten wolt. Ich bin dar umb auskörnen, daz Ich tanczen wolt vnd frolich sein, Wann wer es mein Dingk nicht, so wer es [ains anndern] aber Herczog Albrechts". 133 Das was darumb geredt, daz der edel fuerst Herczog Albrecht 110 dir(sid) weil da was vnd meiner frawn gnad vnd dem edeln kung Lassla, seinem vetter, recht bey gesten. Er was darumb nicht auskörnen, daz er tannczen*' 1 wolt, er was darumb auskörnen, ob sein not geschech, daz er durch seins freunds willen sein swert witern wolt in wagnuss seins lebens, Vnd das hiet er freilich getan, wer sein not geschehen. Da man nue den edeln Kung wolt naher fuern von Weissenburk, Da west man nicht wo hin von der veint wegen. Nue warn zwen alt Bischoue die czeit bey meiner frawn gnad, Der ain was Bischoue zu Rab, 95 Der ander was Bischoue zu Veizprem. 104 Da rieten dy herren, man solt den edeln Kung Lassla gen Veczprem fuern, darumb daz estf'g nahent was. Da sandt man ainen poten paid gen Veczprem, Da wollen die Diener, dy Veczprem die weil Inne heten, weder Kung noch Kunglnn nicht Inlassen. Da ward der Bischoue ainen tail Inn verdacht, Aber es was freilich gots will, Wann hieten sy vns wellen Inlassen, So wer wir fuersich geczogen da hin, So hieten vns Die Veint zu kraisz vmbgeben, als her Dauiden in der stat Zeilla. 134 Da rieten die herren, daz man den edelen Kung solt gen Rab fuern vnd redaten mit dem Bischoue von Rab. Der Bischoue willigat sich einzulassen seinen naturlichen herren vnd frawn. Vnd hat also gesprochen vnd daz der tewfe] selb an dem Rechten seß, So must er das ertailen, daz Kueng Lassla der recht erb vnd Kunig von Vngern wer. Da rieht wier vns aber zue in die rais her auf in das lannd gen Rab. Da es nue abent was vnd yeder man was an seiner rue, do sandt mein gnedige fraw nach mier die edeln fraw Margret aessin, 80 Ich solt paid zu iren gnaden komen. Do erkam ich hart vnd gedacht mier wol, daz es ain widerbertikait wer. Da gieng die edel Kunglnn allain hin vnd her in den gedankchen Vnd sprach zu mier': „nue wie weit ir nue raten, Vnser sach stet nicht wol, man wil vns fuerhalden, wo well wir die heiligen Krön hin pergen, Vnd kumbt Si in der veint hant, so wiert nichtz guetz dar aus." Wir rieten lanng hin vnd her. Nu was wier in dem Brobsthof zu herberg, da was ain klainer garten Inn, da sprach ich: „gnedig fraw, lasst vns sy in graben in den garten vnd ab die stat schon verloren wirt, wir wellen dennoch wol ainen syn vinden, daz wir in den garten komen vber die maur." Do sprach die weis Kunginn: „da hab ich auch angedacht, aber es deweht mich nicht guet, darumb es mocht ainem da hin trawmen, daz die heilig krön verlorn wuerd." Da trat ich ain klaine weil naher vnd wolt mich bedenkchen Vnd rueffat zu der mueter aller parmmung, 11 ' 11 daz Si vns gnad erWuerf von Irem Sun, daz wir mit den sachen tfí Bl. 13t g'g Entweder das oder es überflüssig h'h BL 13V 274