Arrabona - Múzeumi közlemények 3. (Győr, 1961)

A. Uzsoki: Über einige Methoden der Goldwäscherei

a célnak legjobban megfelelő, eléggé elterjedt eljárásokat. A szigetközi és a rajnamenti aranyászok módszere szinte teljesen azonos. A földrajzi környezet, a talajtani és vízrajzi viszonyok, mint befolyásoló tényezők hatására változatos eljárások alakulhatnak ki. (Egyiptom, Mandzsúria stb.) A magyarországi, de különösen a kisalföldi aranymosás régészeti, történeti és néprajzi feldolgozásához kívántam hozzájárulni e dolgozattal, melyben a számomra eddig hozzáférhető analógiákat gyűjtöttem össze. Uzsoki András * * * ÜBER EINIGE METHODEN DER GOLDWÄSCHEREI Studie fasst einen Teil der in der Fachliteratur auffindbaren Methoden der Goldwäscherei vom Altertum bis auf unsere Tage zusammen, um bei der Erforschung der Geschichte der ungarischen Goldwäscherei Vergleiche anstellen zu können. Das Verfahren, Schwemmgold aus Flüssen und Bächen zu waschen, war wohl schon in der Bronzezeit entwickelt worden, obwohl der Mensch — archäologische Funde beweisen es — bereits in der Stein-Kupferzeit das Gold gekannt hatte. Bei oberflächlichen Ausbissen, durch Seifengold, das in Klumpen und Schollen längs der Bäche und Flüsse lag, entdeckte der Mensch das Gold. Dieses sekundäre Vorkommen des Goldes inspririerte den Menschen gewissermassen zum Goldwaschen. Auch die Umstände der neuesten Entdeckungen von Gold- oder Platinfundstellen scheinen diese Voraussetzungen zu rechtfertigen. Südlich von Ägypten, im Gebiet des Wadi Eshuranib in Nubien wurde das Gold im Altertum auf schrägen Steintischen gewaschen. Der Zug der Argonauten um das goldene Vlies nach Kolchis ist eigentlich eine Legende der Goldwäscherei. Bereits Strabon war zu der Erkenntnis gelangt, dass es sich um das Schwemmgold, das die Bäche des Kaukasus mit sich führten, und das mittels Schaffellen aufgefangen worden war, gehandelt hatte. Die Kelten Galliens wuschen das Gold in Trögen. Die Salassen teilten den Duria-Fluss auf kleine Kanäle, um das Schwemmgold auffangen zu können. Über die Goldwäscherei der Römter in Hispanien sind wir durch den eingehenden Bericht von Plinius genau unterrichtet. Das durch Feuer abgesprengte Gestein wurde bis zum Fuss des Berges hinabgeschwemmt. Hier wurde das Gebröckel in kleine, mit Brettern verschalte Kanäle geleitet, in denen in gewissen Abständen ein stacheli­ges, staudenartiges Gewächs der Atlantikküste — Ulex genannt, — gelegt wurde, das zum Auffangen des Schwemmgoldes diente. Die Stauden wurden dann getrocknet, verbrannt und das Gold wurde aus der Asche gewaschen. — Das Andenken der römischen Goldwäscherei in Dazien bewahren noch Spuren an der Erdoberfläche, Wasser leitende Röhren und Goldwaschtröge. Die Art, wie im 12. Jh. längs des Rheines Gold gewaschen wurde, beschreibt Theophilus Presbiter in anschaulicher Weise. Das Schwemmgold der Rheingegend wurde auf Goldwaschtischen, wie sie bis fast auf unsere Tage üblich waren, gewonnen. Studie befasst sich auch mit der Art der Goldwäscherei, Wie sie bei den Neger­völkern Afrikas gebräuchlich ist. Bespricht dann das in Amerika übliche Verfahren, in besonderer Hinsicht auf die Gewinnung des Schwemmgoldes in Kalifornien und Brasilien. Überaus interessant ist die Ausrüstung der Goldwäscher längs des Amur­Flusses in Asien und die Arbeitsmethode der chinesischen Siedler auf Borneo. Unter den europäischen Goldwäschereien erwähnt Verf. die portugiesische, die der Rheingegend, das Verfahren in Baden und Mazedonien und erörtert dann einge­hend die verschiedenen Methoden, die im Karpathenbecken gebräuchlich waren. In Siebenbürgen wurde beispielsweise der Goldwaschtisch mit einem aus Schafwolle 175

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