Glasierte Keramik in Pannonien. König Sankt Stephan Museum, 29. August–31. Dezember 1992 – Szent István Király Múzeum közleményei: D sorozat (1992)

rung durch Einkerbungen. (Bánki, 1985,146, Nr. 500, Taf. XXXVIII) Inv. Nr.: 81.26.3 6. braunglasiert, nach der dreifachen Rille unter dem Rand in von Rippen umrahmtem Streifen je drei Reihen Einkerbungen. (Bánki, 1976, 138, Nr. 257, Taf. XVI/7) Inv. Nr.: 74.137.6 7. grünglasiert, nach der doppelten Rille unter dem Rand drei Reihen längliche Einkerbungen (Bánki, 1981, 226, Nr. 320, Taf. XVI) Inv. Nr.: 79.49.1 8. rotbraune gemalte Grundierung, gelblichbraune fleckige Glasur. Auf die tiefe Rille bzw. Rippe unter dem Rand folgt in einem von ringsum­laufenden Rille umrahmtem Feld fünfreihige, eingekerbte Verzierung. Inv. Nr.: 67.209.5. 9. grünglasiert, unter der doppelten Rille bzw. Rip­pe unter dem Rand kleine Einkerbungs- bzw. Rillenreihen, breiter, dreigeteilter Bandhenkel. (Bánki, 1980, 189, Nr. 389, Taf. XX) Inv. Nr. 77.61.1 10. braunglasiert, unter den unter dem Rand befind­lichen vier Reihen Rippen bzw. Rillen rings­umlaufende Linien, Reihen kleiner Einkerbun­gen. (Bánki, 1975, 302, Nr. 6, Taf. VIII/6) Inv. Nr.: 73.22.6 11. grünglasiert, auf die doppelte Rippe bzw. Rille unter dem Rand folgen eingerahmte Streifen von Reihen größerer Einkerbungen (Ibid. Nr. 3, Taf. VIII/6) Inv. Nr.: 73.11.2 12. über rot grundierter Bemalung braunglasiert, auf die dreifache Rillenreihe unter dem Rand folgen in eingerahmtem Streifen je dreireihige, dreieck­förmige, eingedrückte Verzierungen. Inv. Nr.: 67.150.9 13. über rot grundierter Bemalung braunglasiert, auf die dreifache Rille unter dem Rand folgen in ! (Für die in das noch unpublizierte Material gewährte Einsicht sage ich Jolán В. Horváth auch an dieser Stelle Dank) 44 einem eingerahmten Streifen drei- bzw. zwei­reihige, dreieckförmige eingedrückte Verzierun­gen. (Bánki, 1981, 226, Nr. 319, Taf. XVI) Inv. Nr.: 79.40.1 14. über rotbrauner, gemalter Grundierung braun­glasiert, unter dem Rand doppelte ringsumlau­fende Rille, darauf folgt eine Reihe eingedrück­ter, senkrechter Stäbchen, bzw. in drei Reihen dreieckförmige eingedrückte Verzierung. (Bánki, 1980, 189, Nr. 391, Taf. XX) Inv. Nr.: 77.67.1 Im großen gelten auch für diese Gruppe von Fun­den die für die Schüsselchen geltenden Feststellungen bezüglich der Altersbestimmung und bezüglich ihres Vorkommens als Grabbeilagen. Im Gräberfeld Süd­Gorsium I (Margittelep) gibt es kein einziges Stück. Die aus dem nächstgelegenen Intercisa stammen­den 3 , zum Teil noch unpublizierten kleinen Gafäße haben stärkere Wände und der Charakter ihres Mate­rials weicht von dem der Fragmente in Herculia ab. Von den in unserer Tabelle angeführten Typen las­sen sich die letzten vier Fragmente nicht in die übli­chen, häufig vorkommenden Stücke einreihen. Ihren Ursprung muß man an anderen Fundorten suchen. Im Fundmaterial der vergangenen drei Ausgra­bungsjahre bewegt sich der Anteil glasierter Keramik um 1%. Der Anteil der in der Hauptsache terra sigil­lata bedeutenden Prunkkeramik (1. bis 3. Jahrhun­dert) betrug 4-5%. Wir denken, daß die glasierte Ke­ramik - wenn auch nicht in gleicher Menge, aber in einem den spätrömischen Verhältnissen entsprechen­den Maße-die Rolle spielte, die in der frühen Kaiser­zeit der terra sigillata zukam. Zsuzsanna Bánki

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