Glasierte Keramik in Pannonien. König Sankt Stephan Museum, 29. August–31. Dezember 1992 – Szent István Király Múzeum közleményei: D sorozat (1992)
Abb. 39. Abb. 38. Bronzeschale des Cippius Polybius genommen hat, deren verhältnismäßig kurzer Griff in einem Halbkreis endete (RADNÓTI 1938, 46, Taf. XXI. 34). Am Griff sowohl der Bronzeschale als auch der vier glasierten Schalen von Aquincum findet sich der den Griff umgebende Perlreihenrahmen. Auf den glasierten Stücken ist der Griff nicht durchlöchert, sondern - in allen vier - kreisrund gestalteten Feldern ist das Brustbild der Luna zu sehen, das von Rosetten umgeben ist, und diese Rosettenreihe kann auf beiden Seiten des Griffes bis zum Ende verfolgt werden (Abb. 40). Das Fragment des einen Griffes hat eine so schillernde, dunklere Glasur, wie der Krug unbekannten Fundorts und der aus Gorsium. Auf einem anders gearteten, etwas längeren, geschwungerenen Griff (Abb. 41) befindet sich ebenfalls die Rosetteneinrahmung, im Zentrum ein Medusenkopf, darunter eine Darstellung Amors 3 . Ein teilweise ähnliches fragmentarisches Exemplar ist aus Mursa bekannt (Nagy 1945, Abb. 14). Hier ist noch der ebenfalls aus Aquincum 3. Krisztina Szirmai hat mir die Mitteilung des glasierten Schalengriffes möglich gemacht, hiermit spreche ich meinen Dank aus. stammende Schalengriff aus grauem Material und mit grauer Bemalung (Abb. 42) zu erwähnen, auf dem die Perlenreihenumrahmung, der Medusenkopf und die Rosettenreihe vorhanden sind, aber bereits in anderer Anordnung (Nagy 1945, Abb. 16). Ein innen mit einer Abb. 40. Kat. 24. 25