Festett táblák 1526–1825 – A Magyar Népművészet Évszázadai I. – Szent István Király Múzeum közleményei: D sorozat (1968)
Schrift aus Magyarvalkó (Valeaul Unguresc, RPR) sagt: „Von den Einkünften der Alpweide Beles." Auf einer Tafel aus Kernend (Cfómindia, RPR) hetest es: „Von der Pacht, die die Bergleute für die Waldbenutzung bezahlen." Aus all dem geht keineswegs hervor, dass die Mitglieder der 'Kirchengemeinde nichts zum Werk beigetragen hätten. Ausdrücklich steht es auf einer Tafel der reformierten Kirche in Fehérgyarmat (Bez. Szabolcs-Szatmár) : „Aus den frommem Gaben unserer Mitglieder." Präzisier ist die Angabe auf einer Deckeinfüllung der Kirche von Csenger (Bez. Szabolcs-Szatmár) aus dem Jahre 1745 : „Die Bretter wurden vom dem Geld des Gábor Vitéz Csontos gekauft, zu dem auch, sein Sohn Gátőr Csontos beitrug." Andere Gläubige zahlten dem Arbeitslohn, der — wie man aus anderen Veirrech ungern erfährt — einen ähnlichem, Betrag wie der Preis der Bretter ausmachte. Die Brüstung der Jungmännerempore im, der Kirche von Magyarvista (Vistea, RPR) Hessen im Jahre Г699 „Die Jungmänner aus frommer Zuneigung zu Gott errichten". Erstaunlich viele Inschriften bekunden den Mäzeneneifer von Bauersleuten, Fronbauern und den Hofbauern, die Kirchemgestühl, Kirchentüren, Kanzeln, Kanzelkronen (Deckel), ja sogar ganze Kassettendecken stifteten. „Auf seine eigenen Kosten ausschliesslich" besagt eine Inschrift über Mihály Jobbágy, der in Bánhorvát (Bez. Borsod Abaúj-Zemplén) einen Chorstuhl stiftete. In Kalotadamos (Damos, RPR) schlossern sich den Donatoren zwei Knechtsburschen an: János Miklós und Gy. Györgyi Horváth, die im Jahre 1753 die Fülluingem der Kanzeltreppe malen Hessen. Den Männern und Burschen vom Fehérgyarmat, Csenger, Vista und Damos die gemaltem Ornamente strittig zu. machen, als hätten sie in Person nichts mit der Kunst zu tun, wäre genauso ungerecht, als wollte man einen Trennungsstrich zwischen dem Dom von Florenz und den einstigen florentimischen Bürgern ziehen. Wie sehr die Gläubigen die bemaltem Decken als ihr Eigentum, als den Ausdruck ihres Geschmacks empfanden, kommt zuweilen in den Inschriften zum Ausdruck. „Diese schöne Decke..." so beginnt z.B. eine Inschrift in der