Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. A Szent István Király Múzeum Évkönyve. 34. 2004 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (2005)

Tanulmányok – Abhandlungen - Fitz, Jenő: Gorsium–Herculia. Teil I: Forschungen 2. XXXIV. p. 45–80. T. I–XVIII.

Eine in Intercisa zutage gekommene Inschrift aus Gor­sium, die an die Modifizierung des Straßennetzes ge­knüpft werden kann, berichtet vom Bau einer zu der neu­en Straße gehörenden Brücke: RIU 1123 (Taf. L, Fig. 3.) IMPCAESTTÏO AEbHADR#J° ANTON INO AVGPICMM 5 PONTESFACTI IVSSVGGEMINI CAPELLIANI1EGA/G P R P К CVRANTE T I B'CL' EVP REPETE Imp(eratori) Caes(ari) Tito \ Äel(io) Hadriano \ Antonino | Aug(usto) Pio p(atri) p(atriae) \ pontes facti iussu G. Gemini \ Capelliani leg(ati) Aug(usti) pr(o) pr(aetore) \ curante \ Tib(erio) Cl(audio) Euprepete. С Iulius Geminius Capellianus regierte 159/60 Pannó­nia Inferior (Fitz 1993/97, 525-527, N. 313). Durch die Auflösung des Militärlagers konnte die bisherige Straßen­kreuzung nicht mehr benutzt werden, dieses Problem musste offensichtlich bereits vor Beginn der Arbeiten ­eventuell in einer Übergangsform - gelöst werden. Wahr­scheinlich führte die gepflasterte Straße, die 1954 südlich des Lagergeländes zutage gekommen war, über die neue Brücke. Der verhältnismäßig späte Bau der Brücke kann darauf deuten, dass die um die Mitte des 1. Jahrhunderts errichtete, über den Fluss Sárvíz führende Brücke auch weiterhin benutzt wurde, denn über diese konnte man zum westlichen Eingang des heiligen Bezirkes gelangen. Für die auf dieser Straße weiterfahrenden Wagen und für die Reiter stand eine cirka 200 Meter lange Straße zur Verfügung, die über die zugeschütteten Lager in südliche Richtung bis zu der neugebauten W-O-Straße führte. Erst später kam es als Fortsetzung der an der südlichen Seite des heiligen Bezirks angelegten Straße zum Bau einer Brücke. Die Errichtung der neuen Brücke stand offen­sichtlich nicht mit dem Jahrzehnte vorher abgeschlosse­nen Bau des heiligen Bezirks im Zusammenhang. Zu einer neuen Deutung hinsichtlich des Ursprungs der nach Intercisa verschleppten Steine trägt auch die Beendi­gung der um den Status Gorsiums erfolgten Diskussionen bei. In dem vicus, der neben dem Militärlager entstanden war, gab es weder Kollegien noch Magistratsbeamte, und so gehören die Inschriften, in denen solche angeführt sind, zu den aus Gorsium weggeschafften Steinen. RIU 1062 (Taf IL, Fig. 4.) FORTVJ>E f^cn ç\^p v N JJE GWFoRT Y№EX:Y°T 0 Po JVÊiV Fortun(a)e \ pro sal(ute) d(omini) n(ostri) Severi \ [A­lexan\dr]i Aug(usti) col\legius Fort\un(a)e ex voto \ po­suer(unt). RIUl066(Taf.I.,Fig.5.) ] О • MAAS" [iM'PAE LI\SEPT! CORAM D EGNVET ARM-GER I(ovi) 0(ptimo) M(aximo) v(otum) s(olverunt) \ l(ibens) m(erito) P(ublii) Ae\li(i) Septi\mus et De\coratus \ dec(uriones) m(unicipii) et arm(...) civitatis) E(raviscorum). 49

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