Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. A Szent István Király Múzeum Évkönyve. 32. 2002 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (2003)

Tanulmányok – Abhandlungen - Fitz Jenő: A császárkultusz szentkerülete Alsó-Pannoniában. p. 7–35.

27. Herakles - Hesperide Auf der viereckigen Platte hat der Steinmetz nicht die Szene Herakles und Atlas verewigt, sondern er stellt ihn in lokaler Tracht, in Tunika, Hose und mit einem durch eine Fibel an den Schultern befestigten Mantel, in der herunterhängenden Linken eine Keule haltend, an der Seite einer Frau bürgerlichen Aussehens dar. Sie hat die Haare zu einem Knoten hochgesteckt, trägt ein langes, bis zu den Füßen reichendes Kleid und reicht dem Helden den Apfel der Hesperiden. - In Intercisa gefunden. 176 (Taf. III., Fig. 27.) 28. Herakles und Alkestis Stehende, rechteckige Platte. In einer ziegelrot bemalten Nische steht links der unbekleidete Herakles, in seiner Rechten eine nach oben gerichtete glatte Keule, mit seiner Linken hält er die Hand der neben ihm stehenden Alkestis. Diese trägt ein bis zu den Füßen reichendes gelbes Kleid und darüber einen bis über den Kopf gezogenen hellblauen, langen, weiten Mantel, den sie mit ihrer rechten Hand unter dem Kinn zusammengefaßt hält. Der Mantel läßt den rechten Arm und eine schmalen Streifen des Kleides unbedeckt. Die Füße sind nackt. - In Intercisa zum Vorschein gekommen. 177 (Taf. IV., Fig. 28.) 29. Herakles und Alkestis Nur das rechte obere Viertel der Platte ist erhalten geblieben. Die Szene war von einem profilierten Rand umgeben. Rechts steht Alkestis mit einem über den Kopf gezogenem Tuch. Mit ihrer Linken hält sie ihr Kleid an der Brust zusammen, die Rechte reicht sie dem neben ihr stehenden Helden, der sie aus der Unterwelt ins Leben zurückführt. Das dem Herakles zugewandte Gesicht ist frei von dem Tuch. Herakles heroische Gestalt ist unbekleidet. Sein Blick ist nach unten gerichtet, hinter ihm schräg die Keule. Seine rechte Hand, die die Keule hält, fehlt des fragmentarisches Steinzustandes wegen. Über seinem linken Arm, der Alkestis zugewandt ist, hängt ein Löwenfell, mit einem großen Löwenkopf. Von beiden Gestalten fehlt der untere Teil. - In Iszkaszent­györgy zum Vorschein gekommen. 178 30. Herakles und Alkestis An der linken Seite der fragmentarischen Platte die nach rechts schreitende Alkestis, ihr Mantel ist um den Kopf und die ganze Gestalt gehüllt. Ihren rechten Arm hält Herakles am Handgelenk umfaßt, von dem nur der 146 x 119 x 18 cm. - Inv.-Nr. MNM, 100/1912.118. - Erdélyi 1954, 179-180.; Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 189, Taf. LXIII. 4. ; Erdélyi 1974, 134-135, 205, Nr. 178.; Barkóczi 1984, 175 - 177, Abb. 5. 3. -; Bianchi Bandinelli 1995, 331, Abb. 8. 115 x 81 x 22 cm. - Inv.-Nr. MNM, 100/1912.118. - Erdélyi 1954, 180 - 181.; Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 192, Taf. LXIV. 3. ; Barkóczi 1984, 178. Fitz 1957, 3 - 5, 9 - 12. ; Barkóczi 1984, 178. rechte Arm erhalten geblieben ist. - In Intercisa gefunden. 179 31. Herakles und Hesione Viereckige Platte. Laomedon, König von Troja, erfüllte nicht sein Apollo und Neptun gegebene Versprechen, letzterer schickte ein alles zerstörendes Ungeheuer in die Ebene Trojas. Der Weissagung nach hätte der König seine Tochter Hesione dem Ungeheuer vorwerfen müssen, um dem Grauen ein Ende zu bereiten. Sie war schon am Meeresufer ausgesetzt, als Herakles eintraf und das Ungeheuer tötete. Links auf dem Relief ist die an den Felsen gekettete unbekleidete Hesione mit nach hinten gerutschtem Mantel von vorn zu sehen. Links neben dem Felsen ein aufgerichtetes greifartiges Ungeheuer. An der rechten Seite, halb nach vorn gerichtet, ist Herakles, auf den Felsen tretend, mit über den Kopf geschwungener Keule, bereit, diese auf das Ungeheuer niedersausen zu lassen. Er ist unbekleidet, hat ein Löwenfell über dem linken Arm und am Rücken Köcher und Bogen. - In Intercisa zum Vorschein gekommen. 180 (Taf. IV., Fig. 31.) 32. Hesione Fragment einer rechteckigen Platte. Vor einem felsenartigen Hintergrund eine unbekleidete weibliche Gestalt von vorn. Dem Stumpf des rechten Oberarmes zufolge stand sie an den Felsen gebunden. - In Intercisa gefunden. 181 33. Herakles auf dem Scheiterhaufen (?) (Ruhender Herakles)™ 2 Viereckige Platte. Herakles sitzt in Seitenansicht auf dem Löwenfell, das auf einem niedrigen Felsen liegt, mit seiner Linken stützt er sich auf einen Löwenkopf mit Mähne, mit seiner Rechten hält er die an den Felsen gelehnte Keule. - In Intercisa zum Vorschein gekommen. 183 34. Der siegreiche Herakles m Fragment einer rechteckigen Platte. Herakles von vorn in einer Soldatentracht aus dem 3. Jahrhundert, er trägt eine Doppeltunika, vom Mantel ist nur eine Spur an der Brust zu sehen, an seiner rechten Seite ein Schwert, in der 70 x 80 x 12 cm. - Inv.-Nr. MNM, 97/1913. - Erdélyi 1954, 181. ; Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 197, Taf. LXVI. 6. 115 x 60 x 12 cm. - Inv.-Nr. MNM, 66/1906.1. - Erdélyi 1954, 180.; Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 195, Taf. LXIV. 4.; Erdélyi 1974, 136 ­137, 208, Nr. 181.; Barkóczi 1984, 178 - 179, Abb. 7. 2. -; Bianchi Bandinelli 1995, 323, Nr. 5. 77 x 80 x 20 cm. - Inv.-Nr. MNM, 97/1913. - Erdélyi 1954, 181.; Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 196, Taf. LXVI. 5.; Barkóczi 1984, 179. Die Deutung des Fragmentes ist vorerst ungelöst. Auf keinen Fall konnte das Thema der Darstellung der ruhende Herakles sein. 120 x 100 x 22 cm. - Inv.-Nr. MNM, 65/1905.2. - Erdélyi 1954, 179.; Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 185, Taf. LXII. 2.; Barkóczi 1984, 177. Die Deutung dieses Fragmentes ist vorerst ungelöst. Die Szene verewigt ein konkretes Ereignis. 35

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