Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. A Szent István Király Múzeum Évkönyve. 27. 1993-1997 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1998)

Közlemények – Mitteilungen - Forschungen in Gorsium in den Jahren 1990–1997. p. 237–309. t. I–XXXIV. (Fitz Jenő, Bánki Zsuzsanna, Fedák János, Lányi Vera)

720 + + + 710 + V + + 80 Abb. 1 gepflasterte Straßenniveau erwies sich aufgrund der darunter zum Vorschein gekommenen Keramikfunde als aus dem Mittelalter stammend. Darunter konnte ein spätrömisches Gehwegniveau (Straße?) aus Schotter abgesondert werden. Darunter wiederum zeigten sich zum Teil nicht zusammengehörende, in späterer Zeit zerstörte Gebäude-überreste aus dem 2.-3. Jahrhundert. Wie bereits im vor-hergehenden Bericht festgestellt worden war (Fitz 1995, 324), erstreckte sich die frühere Straße nördlicher, in einer Linie mit dem nördlichen Turm des Stadttores. Im 4. Jahrhundert setzte sich die Straße in Richtung des Flusses Sárvíz fort, was wahrscheinlich macht, daß in dieser Perio-de - und vermutlich zur Zeit des Militärlagers - die Brücke über den Fluß in der Fortsetzung der Straße führ-te, d.h. außerhalb des Tores wandte sich die Straße nicht nach Süden, um sich der südlich des Hafens gefundenen, den Fluß überquerenden Straße aus dem 2./3. Jahrhundert anzuschließen. Im 2./3. Jahrhundert war auf dem Platz vor dem Stadttor aus dem 4. Jahrhundert die westliche Fassade eines größeren Gebäudes (Gebäude LXIX) mit einem Porticus in der Mitte und zwei turmartig hervorspringen-den Räumen zu beiden Seiten. (Abb.I). Der Hafen und die nach Gorsium führende westliche Straße Der im Bereich des südwestlichen Eckturmes aus dem 4. Jahrhundert gefundene große, mit Steinen ausgelegte Platz, der Hafen und der nach Westen führende gepflas­terte Abschnitt (Mole oder eventuell Straße) werfen eine der bedeutenden topographischen Fragen der römischen Siedlung auf. Spuren des Pflasters kamen bereits 1954 beim Bau der gegenwärtig nach Gorsium führenden Straße zum Vorschein - konnten aber damals noch nicht gedeutet werden. Diese Pflasterüberreste werfen zwei Fragen auf: 1. Verlief die Straße nach Gorsium in dieser Linie und nicht in der Linie des westlichen Lagertores 238

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