Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 24. 1986-1988 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1990)

Tanulmányok – Abhandlungen - Palágyi Szilvia, K.: Römerzeitliches Pferdegrab in Tihany. p. 17–45.

10 20 ~VT JCT Abb. 29: Rechte Seite des Brustriemens Gebißstange, allerdings, mit der ursprünglichen Position vergli­chen, ein wenig weiter hinten, und beim schmäleren Ende eine Riemenklemme (Ring) und ein Beschlag mit Gegenknopf. (Abb. 10). Gäbe man das Mundstück (Gebißstange) in das Pfer­demaul, so würde das zugleich bedeuten, daß das Zwischenglied gegenüber der Zeichnung weiter vorwärts, vor die schmale, in Rechteck gebogene Spange der Hackamore käme, während der kleine Knopf und der Ring (Riemenklemme) zwischen Hacka­more und Zwischenglied auf den Lederriemen vorrückten, der die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Zaumzeuges sichert und möglicherweise mit einem länglichen Beschlag er­gänzt wird (Abb. 26). An der rechten Seite wurde statt Doppel­knopf ein Niet mit halbkugelförmigem Kopf benützt (Abb. 25). Die Halsung des eisernen Gebisses geht durch die Mitte des breiteren Endes des lautenförmigen Zwischengliedes, am diessei­tigen Ende der Halsung schließt sich einem kleineren Ring ein Bronzering an. Der durch diesen gezogene Zügel wird mit einem doppelten Bronzeknopf befestigt (Abb .7. 31 ; Abb. 21,26). Einen brauchbaren Schlüssel zur Rekonstruierung des übrigen Zaum­zeuges lieferte die unter dem umgekehrten Pferdeschädel gefun­dene Beschlagreihe. (Abb. 10; Abb. 26 a-b). Freilich waren auch hier einzelne Funde fortgerückt, ja, die Beschläge mit Anhängsel kamen weit über ihrem ursprünglichen Platz in einer Gruppe zum Vorschein. Nach dem Anschluß der Hackamore war das Backenriemen mit größeren Beschlägen besetzt. An den Treff­punkt Backenriemen, Nackenriemen - Stirnriemen, Kinnriemen kam ein größerer halbkugel- oder pilzförmiger Beschlag. Zwi­schen den größeren Beschlägen wurde der Riemen im allgemei­nen mit je 3 x 2 winzigen Beschlägen mit halbkugelförmigen Kopf verziert. Am Kinnriemen befanden sich Nieten mittlerer Größe sowie ein kleiner, länglich herzförmiger (phallusförmi­ger) Beschlag. In der Mitte des Stirnriemens mochte die 2. Beigabe, eine dreiteilige Scheibe (Abb.4. 2), gewesen sein, die infolge ihrer Position nicht zu den Dekorationen des Brustrie­mens gehören konnte. Der Fundkomplex, bestehend aus Ring, Riemenverteiler (Ring) und Nieten um die Schläfe (Abb. 10; 16, 22), spielte wahrscheinlich am Stirnriemen zwischen Begegnun­gen von Scheibe und Riemen eine Rolle, doch ist die Scheibe aufgrund der Grabungszeichnung auch auf dem Hilfsriemen denkbar, der die Scheibe mit dem Backenriemen verbindet, oberhalb des umgekehrten länglichen Beschlages und der Nieten mittlerer Größe (Abb. 26. a-b). Falls die letztere Variante zu­trifft, so können wir den Stirnriemen mit jenen kleinen oder mittelgroßen, halbkugelförmigen Nieten dekorieren, für die wir in unserem Rekonstruktionsversuch keine Verwendung fanden. Umfaßt von je einem Beschlag mit trapezoidem Ende dürfte der zusammengesetzte Beschlag oberhalb des Treffpunktes der Kreuzriemen, am Stirnriemen gewesen sein. Ein Teil der in das Innere des Schädels geratenen Beschläge kam in der Genickge­gend zum Vorschein. Diese sind wahrscheinlich zur Dekorie­rung der Fortsetzung des linken Nackenriemens verwendbar. Die bei der Rekonstruktion des linken Zaumzeuges verwendeten Funde (Abb.4; 9, 10,26): щдхрдшдд: ю 20 Abb. 30: Teil des rechten Hintergeschirrs 40

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