Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 20. 1980 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1983)
Tanulmányok – Abhandlungen - Szathmári Ildikó: Kisapostager Gräber im bronzezeitlichen Gräberfeld von Dunaújváros. p. 7–36. t. I–XI.
Bestattungsriten Beim Prüfen des Planes des ca, 1600 Gräber zählenden Gräberfeldes fällt auf, daß die Gräber nicht überall gleich dicht verteill lagen. Dies bedeutet nicht, daß die einzelnen „Felder" mit dicht nebeneinander liegenden früheren Gräbern während der Bronzezeit joweils von den Trägern der sich folgenden Kulturen benützt wurden (Abb. 2). Beim nördlichen Teil kamen Gräber zum Vorschein, deren Beigaben sowohl Kisapostag —, als auch gemischt Kisapostag-Vatya- und noch jüngere Keramik darstellen. Der Großteil der im Gebiet der Bauelementfabrik gefundenen Gräber („A"-Gräber) enthält Beigeben, die man als Nagyréver Typ, definieren kann, hier lagen jedoch auch Gräber aus der Koszider-Zeit. Unter den im Jahr 1951 freigelegten Gräbern befanden sich neben solchen mit späten Nagyréver auch einige mit Typen Kisapostag und auch später Vatya Ware. In diesem „Feld" befanden sich ungefähr 300 Gräber. Binnen der größeren Einheiten des Gräberfeldes sonderten sich die Nagyrév-, Kisapostag-, Kisapostag-Vatya-, Vatya —Gräbergruppen auch räumlich voneinander ab, soweit es beobachtet werden konnte bildeten sie gesonderte Gruppen. Ihre zeitliche Absonderung wird auch dadurch bestätigt, daß im Gräberfeld der Nagyréver Kultur (Bauelementenfabrik, ein Teil der „A"-Gräber) keinerlei Kisapostag-Einfluß festzustellen war; demgegenüber befanden sich in den Kisapostag, Kisapostag-Vatya-Gräbergruppen (im N-Teil des Gräberfeldes insgesamt ca. 200) zahlreiche Funde des Nagyréver Typs. Eine räumliche Absonderung der einzelnen Gruppen war in zahlreichen Fällen klar (Kisapostag-, Kisapostag-Vatya-Gräber). Wegen der großen Zahl und des schlechten Erhaltungszustandes der Gräber ist jedoch die Bestimmung oft ziemlich hypothetisch. Abb. 43 15