Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 19. 1979 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1981)

Tanulmányok – Abhandlungen - Kiss Attila: Germanische Grabfund der Völkerwanderungszeit in Jobbágyi. p. 167–185.

Meinung von I. Bona von einer früheren Fassung dieser Studie — November 1979). Das Leben der Sueben außer Pannonién bezeugt die Datierung der Fibeln (erste Hälfte des 5. Jhs.: Erdőkövesd — SVOBODA 1965, 85; KÜHN 1974, 571—575; Typ Alkofen), zweites Drittel des 5. Jhs.: Levice [Léva] — Alsórétek, Grab 5 ; Levice [Léva] — Kurtahegy — Vinski 1966, 149; Bona 1971a, 274—275, BIERBAUER 1978 3; zweite Hälfte des 5. Jhs.: Letkés —KÜHN 1974, 610: Typ Wiesloch; Levice [Léva] — Szőlők; Luzianky [Sarlós­kajsza]; Prsa [Perse] — Bérez, Grab 27. — Werner 1959; erste Hälfte des 6. Jhs: Jobbágyi — Petőfi u.; Sikenica /Velky Pesek [Nagypeszek] — KÜHN 1974, 728—742, Typ Gursuf; KÜHN 1974, 766—779: Typ Taman), sowie die Datierung der Schnalle von Kalna nad Hronom [Kiskálna]. Ihre Zahl, bzw. Verteilung ermöglich heute noch keine Folgerungen. Zur Entscheidung der Frage wäre die Kenntnis der unver­öffentlichten Funde unbedingt notwendig, ohne diese ist es schwierig zu entscheiden, ob zur Jahrhundertwende (5—6. Jh.) das Ende der Siedlungen der Sueben nördlich der Donau mit der Übersiedlung nach Pannonién, oder mit dem Exodus im Bunde mit den Langobarden nach Italien (568) (Paulus Diaconus II, 26) oder vielleicht mit einer eventuellen durch die Langobarden durchgeführten Um­siedlung zwischen 526/540—568 zu erklären ist. 2. Das Siedlungsgebiet der Donausueben und ihre archäologischen Denkmäler in Pannonién Die prälangobardischen Fundorte in NO-Transdanubien sind nach I. Bona jenen Sueben zuzuschreiben die von der nördlichen Seite der Donau, jedoch vor dem Donauknie in die Provinz übersiedelten (BONA 1971b, 227; BONA 1974a, 27 = 1976 31). In Anbetracht dessen, daß viele Fundorte teilweise un­veröffentlicht, oder nur kurz erwähnt sind und das Material wichtiger Fundorte zur Bearbeitung bei Archäolo­gen liegen, die sie ausgegraben haben,( 9 ) bzw. daß den prälangobardischen Problemkreis Transdanubiens I. В ó n а untersucht, glaube ich, daß die ausführliche Behandlung dieser Fragen heute noch nicht aktuell ist und ihre — man­gels zur Verfügung stehender Daten — noch verfrüht wäre (Abb. 1,7). III. ZUR PROBLEMATIK Nach den Bemühungen, die Siedlungsgebiete der Völker des Karpatenbeckens im 5—6. Jh. festzustellen, ferner den Versuch die schriftlichen und archäologischen Quellen in Einklang zu bringen, und nach der Feststellung des heutigen Standes der Forschung, müssen auch die noch vollkommen offenen, unbeantworteten Fragen erwähnt werden. 1. In Binnenpannonien führten 467/468 die Ostgoten (WOLFRAM 1979, 329) Krieg gegen die „Sadagaren" oder Sadagen (Jord. Get. 272). Weder das Siedlungsgebiet, noch das archäologische Fundmaterial dieses Volkes ist bekannt. 2. Östlich der Fundorte der Donausueben außerhalb Pannoniens, im Tal der Sajó, Boldva, Hernád und Tarca sind einige (auf der Abb. 2 nicht eingezeichnete) in die Mitte und zweite Hälfte des 5. Jhs. datierbare Fundorte (Edelény — CSALLÁNY 1961, 235; Hejőkeresztúr-Sandgrube — Csallány 1958, 83—84; Kapusany [Kapi] — Budinsky­Kricka 1957, 356—360, 361—362, Werner 1959, 427—429; Kistokaj-Sandgrube — Hellebrandt 1973; Kosice [Kassa] — Magnetit Grube (1912) — BENINGER 1937, 160—161, Taf. 28; Mezőkövesd — Nyárfa u. 8. — CSALLÁNY 1961, 235; Miskolc, beim Sajófluss — CSALLÁNY 1961, 234; zwischen Miskolc und Zsolca — CSALLÁNY 1961, 235; Miskolc (?) — CSALLÁNY 1961, 234; Muhi — Kocsma­domb — Leszih 1939, 70; Szendrőlád — HAMPEL 1905, II. 50—51 ; Szirmabesenyő — Hátsóföld-Sandgrube-Megay 1952; Tiszapalkonya — Hőerőmű, Siedlung (1958) — Csallány 1958,84—85), die aber mit den schriftlichen Quellen des Frühmittelalters nicht in Einklang gebracht werden können. Betreffend diese Fundorte, bzw. des Fundmate­rials dieses Gebietes bin ich der Meinung — im Besitze der gegenwärtigen Daten — daß sie weder zu den suebischen Gebieten, noch zu den angenommenen gepidischen Fund­orten des oberen Theißtales engere Beziehungen haben. Die beiden genannten extremen und zugleich negativen Beispiele (in einem Falle besitzen wir nur schriftliche, im anderen nur archäologische Quellen!) zeigen, daß bezüglich solcher Gebiete der zweiten Hälfte des 5. und der ersten Hälfte des 6. Jhs, wo schriftliche und archäologische (9) Z. B. Adony: BONA 1971b, 267; Budapest, III, Aquincum: Bona 1956, 196—197; Budapest, III. Árpád-Brücke : Aus­grabung von Ágnes В. Tóth; Csákberény: BONA 1971b 228, 267; Gemarkung von Csákvár: BONA 1971b, 267 Dunaújváros — Öreghegy: BONA 1971b, 230, 268; Epöl HORVÁTH—KELEMEN—TORMA 1979, 74—76; Padd: VÁGÓ— BÓNA 1976, 201; Iszkaszentgyörgy — Zsidóhegy: BÓNA 1971b, 228,268 ; Keszthely-Fenékpuszta, Ausgrabungsstelle 2, Block XVII, Grab 10: Erdélyi 1978 — frdl. Mitteilung; Keszthely — Fenéki út — Villa Szentgály: Müller 1974; Kesztölc — Petőfi-str. 11 : Kiszely 1973; Környe: Barkóczi— Salamon 1975, 97; weiters im Kuny Domonkos-Museum in Tata die Funde der illegalen Grabung von 1974; Pilismarót Werner 1974, 650—657; Soponya: BONA 1971b, 230, 269 Szák: Bóna 1973, 337; Szentendre: Kiss 1969—70, 123 Tác — Gorsium: BÓNA 1971b, 229, 270; Tamási — Adorján­puszta: Rosner 1978; Tatabánya — Siedlung Sárberek: Кипу Domonkos-Museum, Tata, Szatmári 1979—80; Tokod: HAMPEL 1876, 58. 178

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