Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 19. 1979 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1981)

Notices bibliographiques - Fitz Jenő: Tabula Peutingeriana. p. 282. - Fitz Jenő: Biró-Sey K., Coins from identified Sites of Brigetio and the Question of local Currency. p. 282. - Fitz Jenő: Sági K., Das römische Gräberfeld von Kesztehely–Dobogó. p. 282.

К. BÍRÓ—SEY, Coins from identified sites of Brigetio and the question of local currency. RégFüz, 11/18, 1977, 178 p., 17 fig. Numerous Roman coins found on the area of the legionary camp, the canabae and the civil town of Brigetio have got into the Medal cabinet of the Hungarian National Museum and in the possession of private collectors. Faced by a considerable disorder due to events of World War Two as well as by problems caused by lost but somehow identifiable coins, the author has worked up ca. 7300 of those pieces that could be identified by means of the legend and, in case of coins of the IV th c, of the mint-mark. Most of the coins are sporadic finds. The way of gathering and the selection of the material permits to examine the money circulation with certain reservations only. In general, this circulation does not differ from that known in settlements of Eastern Pannónia. It is only under the realm of Aurelianus we may find an upturn not to be observed elsewhere; provided that the strikingly numerous Aurelianus coins are actually sporadic pieces, the reason of this upward trend is unknown for the present. The author specifies separately the contemporary counterfeits (which got lost during World War Two, but no proper description had been made of them), as well as the coins of the graveyards for each grave separately and finally the coin finds. The last two of the latter raise some doubts : large quan­tities of coins of the 1 st and II nd century cannot occur in a coin find of the late IV th century, as they do in the present ones. /. Fitz K. SÁGI, Das römische Gräberfeld von Keszthely— Dobogó. Fontes Archaelogici Hungáriáé. Budapest, 1981, 140 S., 8T. In den Jahren 1955—1962 hat der Verasser in der nördlichen Gemarkung von Keszthely, am Dobogó-Hügel, 134 Gräber freigelegt. Vier der Gräber stammten aus dem 1.—3Jh., sieben aus dem 9., während die übrigen Leichen, insgesamt 125, im 4. Jh. begraben worden sind. Der Gebrauch des Gräberfeldes kann durch die relativ hohe Zahl der Münze auf die Zeit zwi­schen dem zweiten Jahrzehnt des 4. Jh. und dem Ende der Herr­schaft Valentinians angesetzt werden. Der Verfasser hat eine Teil der Gräber (Nr. 1—48) bereits früher publiziert (1960, 187—256), als er gemäß seiner früheren Theorie im Fundgut und Ritus des Gräberfeldes ein aus dem Westen hierher umgesiedeltes germanisches Ethnikum zu er­kennen meinte. Obwohl die Zusammensetzung der nachfolgend erschlossenen Gräber nicht viele neuen Elemente aufweist, hat der Autor in seiner jüngsten Arbeit seine Meinung in bezug auf das Ethnikum radikal verändert. Zu dieser Veränderung trug gewissermaßen auch die Kritik von I. Bona über die erwähnte Theorie bei (VÁGÓ—BONA, 1976, 170—174). Die Ein­wendungen scheinen aber nur bewirkt zu haben, daß der Ver­fasser seine Hypothese bezüglich westlicher (germanischer) Siedler aufgab und statt dessen eine neue Theorie aufstellte. D2mnach sollen in den Gräbern nebst einer geringen Zahl von Ortsbewohnern im allgemeinen Germanen aus der Pontus-Ge­gend sowie eine kleinere Gruppe von Sarmaten aus dem Wolga­Gebiet bestattet worden sein. Die barbarische Population habe auch ein bestimmtes, auf dem Balkan bekanntes Fundgut mit­gebracht. Der Verfasser betrachtete das fremde Ethnikum der­maßen als unbestreitbar, daß er selbst im Gräberfeld vorkom­menden Ziegelgräber nicht mit der römischen Bevölkerung in Verbindung brachte, sondern sie lediglich dem römischen Ein­fluß zuschrieb (S. 99). Die sorgfältige, wiewohl nicht völlig einwandfreie Dokumen­tierung der Gräber (die Abbildung der Funde des Grabes Nr. 79 bezieht sich z. B. auf Grab Nr. 80) läßt einen begründeten Zweifel über die Richtigkeit der Deutung aufkommen . Das Fund­gut (Münzen, Fibulae, Gefäße, Ringe usw.) ist typisches panno­nisches Produkt des 4.Jh. Das Gräberfeld unterscheidet sich weder an Ritus, noch an den Funden in solchem Maße von den übrigen pannonischen Gräberfeldern, daß man daraus auf eine ethnische Differenz schließen könnte (Lányi 1972, 185—213). Im Band spukt auch weiterhin jene überholte Betrachtungs­weise, die in den Gräberfeldern der pannonischen Bevölkerung des 4. Jh. die Spuren von verschiedenen, in geschichtlichen Quel­len nicht bestätigten Ansiedelungen suchte. Eine Pannonia-Karte an der Innenseite des Umschlages gibt einige Militärlager an, die nach unbekannten Gesichtspunkten ausgewählt wurden. Ein beachtlicher Teil der im Buch behandel­ten Gräberfelder, einschließlich gar das eponyme Gräberfeld von Keszthely-Dobogó, ist darauf nicht zu finden. Da es sich um ein spätrömisches Gräberfeld handelt wären die Provinz­namen des 4. Jh. (Pannónia Prima, Valeria, Savia, Pannónia Secunda) angebracht gewesen. J. Fitz LITERATUR Lányi 1972 VÁGÓ— BONA 1976 V. LÁNYI, Die spätantiken Gräberfelder von von Pannonién. AArchHung, XXV, 53—213. E. VÁGÓ— I. BONA, Gräberfelder von Intercisa. I. Der spätrömische Friedhof. Budapest, 243 p. 48 t. 282

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