Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 18. 1977/1978 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1980)

Tanulmányok – Abhandlungen - Bilkei Irén: Römische Schreibgeräte aus Pannonien. p. 61–90.

RÖMISCHE SCHREIBGERÄTE AUS PANNONIÉN Über die römischen Schreibgeräte wurde noch keine zusammenfassende Arbeit veröffentlicht. Ein­zelne Funde waren bereits früher publiziert worden und E. G. Gasparetz beschrieb 1913 die im Magyar Nemzeti Múzeum und im Museum von Aquincum aufbewahrten Stücke (1913, 340—347). Später hatte sich R. Noll mit einer schön ausge­führten, mit Niello und Tauschierung verzierten Gruppe metallener Tintenfässer beschäftigt, in seiner Zusammenstellung sind jedoch bloß einige panno­nische Stücke angeführt (1937, 2—12). Als erster besprach A. Radnóti zusammen­hängend das Schreibgerätmaterial eines Fundortes in seiner Arbeit über Bronzegefäße bzw. Bronzege­räte von Intercisa (1957a, 173—224 bzw. 1957b, 225—240). In einer Fußnote berichtete er, daß das Sammeln der pannonischen Schreibgeräte bereits abgeschlossen ist (1957a Anm. 402), jedoch konnten über dieses Material keine weiteren Informationen geholt werden. Der größte Teil der nicht publizier­ten Stücke im Katalog stammt aus meiner eigenen Sammlung. Als Einleitung zum Katalog möchte ich folgendes bemerken : Eine verantwortungsvolle Äußerung über eine Gruppe der Fundstücke bzw. deren historische Rolle kann nur dann gegeben werden, wenn die betreffende Gruppe lückenlos bekannt ist. Ich bin auch dessen bewußt, daß eine vollständige Sammlung des panno­nischen Materials eine Illusion ist, weil jede Bemü­hung auf viele Hindernisse stößt, von den Landes­grenzen angefangen bis zu den nicht immer genauen Aufreichungen und der Behandlung des Materials in den Museen. Weil es wenig Sinn hat, sich auf die heutigen Landesgrenzen zu beschränken — ausge­nommen die corpus-artigen Inschriftensammlun­gen — und ich weder zu den österreichischen, noch zu den jugoslawischen Museen Zutritt hatte, wurden in den Katalog von den im heutigen österreichischen und jugoslawischen Gebiet des alten Pannoniens gefundenen Stücken bloß jene aufgenommen, die bereits publiziert sind. Hinzugerechnet, daß das Fund Fundmaterial der jugoslawischen Städte ziemlich unsystematisch publiziert is und der größte Teil der Schreibgeräte nicht publiziert wurde, sind die weis­sen Flecken in meinen Verbreitungskarten leicht erklärbar. Demgegenüber gelang es, das transdanubische Material der Möglichkeit entsprechend vollständig zusammeln, leider mit einer Ausnahme: wegen den langwierigen Restaurationsarbeiten des Savaria Mu­seums in Szombathely ist das Material von Savaria jahrelang unzugänglich. In den folgenden Museen habe ich römische Schreib­geräte gefunden, und hier möchte ich nochmals meinen Dank allen Kollegen aussprechen, die mir bei der Sammelarbeit behilflich waren : MNM Budapest — E. B. Bonis, E. Tóth BTM Budapest — A. R. Facsády IKM Székesfehérvár — Zs. Bánki IM Dunaújváros — K. L. Szabó, Zs. Visy KDM Tata —- S. B. Szathmári XJM Győr — E. T. Szőnyi LFM Sopron — J. Gyömöri GMM Zalaegerszeg — R. Müller, L. Vándor BM Keszthely — L. Horváth, K. Sági BM Veszprém — Sz. K. Palágyi JPM Pécs — B. E. Maráz Die Sammelarbeit habe ich im April 1979 abge­schlossen. Der Katalog enthält das Material in der topographischen Reihenfolge von MÓCSY (1959). Im Text verweise ich mit der Katalognummer auf die einzelnen Gegenstände. Schließlich möchte ich hier meinen Dank in erster Reihe Herrn Professor A. Mócsy entgegenbringen, der meine Arbeit vom Anfang an leitete, den Herren R. Müller und I. Tóth für ihre wertvollen Ratschläge, desweiteren Herrn G. R a i s s (Frank­61

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