Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 18. 1977/1978 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1980)

Évi jelentés 1977/78 – Jahresbericht 1977/78 - Jungbert Béla: Régészeti kutatások. – Archologische Forschungen. p. 364–369.

Székesfehérvár, Csók István Gasse 19. ( 10 ) Székesfehérvár, Zalka Méta (2.( п ) Die Erweiterung der Kinderschule erforderte, da ihr Hof im W. von der mittelalterlichen Stadtmauer beg­renzt war, eine fundbergende Ausgrabung. Aufgeschlossen wurden innerhalb der Stadtmauer die Hauptwand eines Gebäudes und mehrere Teilungswände . Die Wände wa­ren ausgehoben, nur die Fundierungen verblieben. Die Fußbodenschicht wurde nicht gefunden. Im Fundmate­rial war neuzeitliche Keramik und Abfallbruchtücke. Adony, Pfarreigarten (Schulgarten)!^ 2 ) Im Gebiet des, von den früheren Aufschließungen (Nagy 1974) bekannten, zur mittleren Bronzezeit (zur Vatyaer Kultur) gehörigen Gräberfeldes schlössen wir weitere 12 Gräber auf. In einem unserer Abschnitte kam Keramik der Römerzeit und eine Tierknochen enthal­tende Abfallgrube zum Vorschein. Adony, Weinberge) Bei einer Hausgrundierung kam ein aus 900 St. beste­hender Münzfund aus dem 16. Jahrendert zu Tage. Der Schatz wurde wahrscheinlich unter dem Fußboden eines später vernichteten Hauses vergraben. Börgönd( u ) Im Gemeindeteil namens Horgas Oldal brachte die maschinelle Erdarbeit archäologische Funde zum Vor­schein. Der Fundort liegt am Hügelhang, im SO von der Ortschaft, im Waldstreifen, resp. in dem, durch das Röhricht des Velence-er See's begrenzten Gebietes, wel­ches sich etwa in 40—50 m Breite und 800—1000 m Länge hinzieht. Es handelt sich um ein kleines mittelal­terliches Fischerdorf aus dem 14/16. Jahrhundert, wo es gelang, die Spuren von 8—10 Häusern zu bestimmen. Die einzelnen Gebäude der Siedlung verblieben, der Reste der Ziegelwände und der grossen Menge kompletter Ofenkachel nach, in verhältnismäßig guten Zustand. Gsabdi—Télizöldes( 15 ) In den verhältnismäßig weitausgedehnten Fundort gelang es die Siedlung der Kultur von Lengyel, sowie de­ren Gräberfeld zu bestimmen. Während der Fundbergung wurden 15 Gräber, resp. Grabgruppen, ein Teil eines Wohngebäudes und mehrere Abfallgruben aufgeschlos­sen. Kálóz—Nagyhörcsök, Wald von Komlós{ 16 ) Am Ort der im Vorjahr durchgefürhten Probegrabung kam es zur Fundbergungsgrabung. Die Forschung brachte Teile der Häuser einer Zselizer Siedlung, deren Abfallgru­ben und ein Grab zum Vorschein. (10) F ü 1 ö p, G y u 1 a 's Fundbergung. (11) Fülöp, G-yula's Fundbergung. (12) Antoni, Judit's und B. Horváth, Jo Ián's Fundbergung. (13) В. Horváth, Jolán's Fundgerung. (14) Bánki, Zsuzsanna's Fundbergung. (15) Anton i, Judit's Fundbergung. Im S. des Hauseinganges kam ein neuerlicher mittel­alterlicher Torbogen unter der heutigen Bodenschichte der Gasse zum Vorschein. Dessen Maße übertrafen jene des vormals gefundenen Tores. Auf beiden Seiten waren Sandstein —Rampen, die Grundschichte erhob sich mäßig von dem Tor zur seinerzeitigen Gasse. Aus der Zuschüttung und Vermauerung wurde eine große Menge Keramik, Tierknochen und ein Kupferjeton aus dem 14/15. Jahrhundert gefunden. Nagyegyháza, V 1 Schacht( 17 ) Bei den Bau Trafostation des Unternehmens Vegyép­szer wurden Awarengräber gestört. Die Fundbergung eröffnete drei Gräber. Die eröffneten und zerstörten Gräber zeigen vermutlich den Rand eines kleineren Fried­hofes an. Die Orientierung ist NW —SO. Das Fundmate­rial war: 2 Ohrringe aus Bronze, ein eisernes Messer ne­ben der rechten Hand, neben dem Schenkelknochen ein Feuerstein, am Mittelfinger der rechten Hand ein Bronze­ring. Die Gräber wurde in der Awarenzeit gestört. Rácalmás—Göböljárás( 18 ) Während der Erschließung des Gräberfeldes der Land­nahmezeit, in 1976, wurde auch ein urzeitlicher, in den III. Teil der Kultur von Vatya gehöriger Friedhof steil gefunden. Die Fortsetzung der Fundbergung brachte neuerlich 15 Urnengräber der Vatyakultur zum Vorsche­in. Hiemit vermehrte sich die Anzahl der Gräber des Fri­edhofes auf 95. Ein Teil dieser Gräber wurde durch die Grabgruben der Landnahmezeit gestört. Die neuerlichen Arbeiten an der Straße zum Radio­turm machten die Fortsetzung der Fundbergung not­wendig. Im Gräberfeld der Landnahmezeit kamen weitere '.il Gräber zur Aufschließung. Die Anzahl der bisher ersch­lossenen Gräber beträgt 155. Mehrere dieser waren ges­tört. Im S. des Gräberfeldes der Landnahmezeit, unmittel­bar anschliessend zu den seitlichen Gräbern, wurden große Gräber mit SW —NO Richtung gefunden. Fünf gestörte Gräber wurden eröffnet, ohne Funde. Aufgrund der Orientierung, sowie der Grabflecken sind dese als Gräber der Awarenzeit bestimmbar. Székes fe her vár—Sziget ( 19 ) Die Sanierung der Palotaváros, resp. der geplante Bau eines neuen Stadtviertels machte eine mehrjährige vor­herige Aufschließung notwendig. Die Forschungen be­gannen auf der Insel mit der 200 000 Ft betragenden Unterstützung des Stadtrates. Im Laufe dieser wurden 21 Gräben gezogen, mithilfe dieser gelang es, die Grenzen des Gebietes des seinerzeitigen Johanniter —Klosters zu bestimmen. Im NW —Teil des Gebietes wurden die Mauern eines großen, etwa 12 X 5 m betragenden Raumes erschlossen. An der W. —Seite wurde ein dreifachet, in Kleeblattform angeordneter Kalkofen gefunden. Drei (16) Antoni, Judit's und Makkay, János's Fund­bergung. (17) Antoni, Judit's Fundbergung. (18) B. Horváth, Jolán's und Bona, István' s Aus­grabung. (19) Siklósi, G-yula's Ausgrabung. 19 7 8 368

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