Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 18. 1977/1978 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1980)

Évi jelentés 1977/78 – Jahresbericht 1977/78 - Fitz Jenő: Jelentés a Fejér megyei múzeumok helyzetéről, 1977–1978. – Jahresbericht über die Lage der Museen im Komitat Fejér 1977–1978. p. 361–364.

pologischen, ethnographischen und geschichtlichen Samm­lungen gelagert. Der Seitenflügel des zweiten Stockes wurde für unsere Daten-Sammlung in Anspruch ge­nommen. 1977 haben wir in Val den früheren Ürményi Stamm­sitz übernommen, wo das neuorganisierte Gárdonyi Géza Museum eröffnet, und in den Räumlichkeiten des Erdge­schosses das neueste geschichtliche Möbellager unter­gebracht wurde. Auf unserem Grundstück neben dem István Király Museum (zwischen Népköztársaság und Bástya Straße), wo sich später das römische Lapidarium befinden soll, wurden provisorisch Statuen von Tibor Vilt und Erzsébet Schaár ausgestellt. Nach dem Ab­schluß des Verlassenschafts Verfahrens gelangte die Hälfte des Smohay-Gebäudes in den Besitz des Museums. Hier ordnen wir — solange es kein endgültiges Gebäude fin­det, — das Gedenkmuseum von Erzsébet Schaár an, zu welchem Zweck das Kultusministerium einen Teil des Nachlasses der Künstlerin für 600.000 Forint erworben hat. 1978 wurde die Restauration der Möbel der inneren Räume der zum Schwarzen Adler Apotheke beendet. Die barocken Möbel, welche bis 1758 die Einrichtung der früheren officina bildeten, sind im, der officina an­geschlossenen Saal barocker Bemalung untergebracht worden. 1978 wurde dem Museum eine neue Einheit angegliedert: am Ort der Schlacht von Pákozd wurde zu ihrer 130. Jahreswende ein Ausstellungssaal erbaut. Unser Jahres-Kostenanschlag stieg 1977 um 226.000 Forint und 1978 um 1,825.000 Forint. Darüber hinaus wurden in den zwei Jahren das Intercisa Museum und das Vértes Museum in Csákvár mit einem Aufwand von 3,000.000 Forint restauriert und das Gebäude der Már­cius 15 Straße 6 in Székesfehérvár benutzbar gemacht. Der Rat von Székesfehérvár hat die Summe von 250.000 Forint für die Ausgrabungen in Székesfehérvár-Palota­város gesichert und das Investitionsunternehmen (Be­ruházási Vállalat) steuerte 8.000 Forint zur Bergung der Funde bei. Das Institut für Kulturelle Beziehungen (Kulturális Kapcsolatok Intézete) sicherte die Summe von 443.000 Forint für die Duisburger, Waleser Austellungen und für die Belgisch-Ungarischer Ausstellungen der Völkerwanderungszeit. Für die Ausstellung in Pákozd verfügten wir insgesamt über 740.000 Forint, wovon die Beisteuerung des Verwaltungsausschußes des Velen­cer Sees 280.000 Forint ausmachte. Für die Sommerspiele in Gorsium und die Ausbildung des Zuschauerraumes erhielten wir in den zwei Jahren insgesamt 688.000 Fo­rint, wovon der Kulturelle Fonds 250.000 Forint sicherte. 1977 verfügten wir über 9,764.800 Forint, während wir 1978 über 10,928.796 Forint disponierten. Am Jahresende 1978 hatten wir 67 Mitarbeiter im Hauptberuf, 64 im Teilberuf und 13 Vertragsbedienstete, was insgesamt 144 Mitarbeiter bedeutet. Im Laufe der zwei Jahre wurde unser Stand mit 25 Personen erhöht, da die Zweige des Museums sich vermehrt hatten. Im wissenschaftlichen Beruf ernannten wir 1977 Frau Matuss im Intercisa Museum zum Experten der neuzeitlichen Geschichtsforschung. Der Beamtenstatus eines Archäolo­gen für das Mittelalter konnte auch weiterhin nicht be­setzt werden. Die begonnenen Ausgrabungen in Palota­város werden von Gyula Siklósi geführt. Unter den seit Jahren laufenden wissenschaftlichen Forschungen wurde die Ausgrabung der neolithischen Siedlung in Bicske unter der Führung von János M а к к a y erst 1977 fortgesetzt. Die Erschließung von Gorsium machte in den beiden Jahren beträchtliche Fortschritte, besonders im Bezirk des Forums, im Quellën-Sanctuarium, beim repräsen­tativen Gebäude, im öffentlichen Bad, desweiteren in Margittelep, wo die Arbeit im Gräberfeld des 4—5. Jahrhunderts verfolgt wurde. Als neues, für mehrere Jahre geplantes Programm wurde 1978 mit den, die Sa­nierung von Székesfehérvár-Palotaváros betreffenden Ausgrabungen begonnen. Die Forschungsarbeit wurde besonders auf die Erschließung des mittelalterlichen Stadtviertels der Insel (Sziget), und die Aufsuchung des Gebäudes und der Kirche des Konventes der Kreuzritter konzentriert. Für mehrere Jahre geplante neolithische Ausgrabun­gen wurden in Csabdi und Nagyhörcsök begonnen, sowie die Erschließung eines großen avarischen Gräberfeldes aus der Landnahmezeit in Rácalmás—Göböljárás ange­bahnt. Bei der Liquidierung von Palotaváros waren weitläufige ethnographisch-neuzeitliche Sammelarbeiten nötig. Band XV von Alba Regia erschien 1977 und Band XVI 1978. Band III von ,, Székesfehér vár Évszázadai" verließ die Druckerei — nach längerer Pause — im Jahre 1978, er enthält Vorträge der Konferenzen über die Geschichte der Stadt zur Zeit der Türkenbelagerung. Unter unseren Katalogen ist der mit der Kunsthistori­schen Sektion der Ungarischen Akademie für Wissen­schaft gemeinsam herausgegebener Band: ,,Árpádkori kőfaragványok,, (Skulpturen der Arpadenzeit) hervorzu­heben. Im Akademie —Verlag erschien 1978 (mit dem Titel Limes) der die am XL Internationalen Limeskongreß gehaltenen Vorträge zusammenfassende Band in der Re­daktion von Jenő Fitz. Ebenfalls beim Akademi­schen Verlag erschien 1978 die zweibändige Monographie von Jenő Fitz: Der Geldumlauf der römischen Pro­vinzen im Donaugebiet Mitte des 3. Jahrhunderts. Die archäologischen Forschungen sind durch die Corvina-Ausgabe Intercisa, Dunaújváros in der Römer­zeit von Zsolt Visy und Pannonische Stempelziegel I. von Barnabás Lőrincz vertreten. Der Kunsthistori­sche Band betitelt Erzsébet Schaár, Tibor Vilt erschien in Duisburg. Das Buch Emlékműszobr ászát (Skulpturen­denkmäler) von Márta К. Kovalovszky be­handelt ebenfalls ein kunsthistorisches Thema. Der He­red itas-Band von Jenő Fitz A pannonok évszázada (Jahrhundert der Pannonén) wird im Verlag Corvina, und das Manuskript Székesfehérvár im Verlag Medicina erscheinen. Die Arbeit von Barnabás Lőrincz Pannonische Stempelziegel II erscheint in der Serie Disser­tationes Archaeologicae. Das Werk Borsos Miklós betitelt, von Márta Kovalovszky und Vilt Tibor von Peter Kovács werden vom Verlag Corvina, und das Band Haraszty István vom Képzőművészeti Alap herausgegeben. Von den im Zuge befindlichen größeren Arbeiten ist Kelta corpus vorgeschritten, der erste Band gelangte Ende 1978 zum Akademischen Verlag. Die Zu­sammenstellung von Band II ist unter der Leitung von Éva Petres im Gange. Die Zusammenstellung von Band V des Werkes Die römischen Inschriften Ungarns (RIU) (Intercisa) wird von Jenő Fitz fortgesetzt. An der Monographie Verwaltung des römischen Pannoniens arbeitet Jenő Fitz weiter, die Sammelarbeit des ersten prosopographischen Bandes wurde bereits beendet . In gemeinsamer Veranstaltung mit der Sektion für Kunsthistorische Forschung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und des Ungarischen Archäologischen und Kunsthistorischen Vereins (Magyar Régészeti és Művészettörténeti Társulat) haben wir am 22. Mai 1978 die dritte Session unserer Serie Pannonische Konferenzen mit dem Titel Forschungsfragen des Steinskulptur der Arpadenzeit in Ungarn eröffnet. Die Konferenz erstreckte sich auf drei Themenkreisen : Die ausgereifte romanische Kunst in Ungarn; Die spätromanische und die frühgothi­sche Kunst in Ungarn. An der Konferenz nahmen je ein österreichischer, deutscher (DDR), polnischer und kroati­scher Forscher teil. Unsere Sammlungen vermehrten sich in zwei Jahren durch 83 124 Gegenstände, im überwiegenden Teil aus den Ausgrabungen zu Gorsium. Unter den neuen Stücken ist besonders ein Fragment eines romanischen Weih­beckens mit Menschenkopf hervorzuheben, welches in der Insel (Sziget), von Székesfehérvár, wahrscheinlich in der Gegend des Kreuzritter Konvents zum Vorschein kam. Unsere Sammlung der bildenden Künste hat das Kultus­ministerium 1977 durch den Ankauf von zwei bedeuten­den Nachlassen bereichert ; aus dem Verlaß von Erzsébet Schaár erhielten wir 50 Werke, und 109 Skulpturen und 363

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