Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 18. 1977/1978 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1980)

Irodalom – Besprechungen - Fitz Jenő: D. Pinterović, Mursa i njelo prodrucje u anticko doba. Mursa und sein Raum in der Zeit Antike. p. 346–347.

általános rész ad tájékoztatást arról, hogy az egyes verdékben egy-egy időszakban hány officina dolgozott. 3. Nem érthető, miért használja B. A. az eredetileg gyűjtőknek készült, nem tudományos jellegű hatá­rozót, az LRBC-t olyan időszakban is, amely idő­szakra kiváló, modern, tudományos igényű határozó­val — RIC VII kötet — rendelkezünk. Nagyobb mennyiségű érem meghatározása esetén el­kerülhetetlen néhány hiba. Ilyen mennyiségű és minő­D. PINTEROVK';, Mursa г njelo podrucje и anticko dóba. Mursa und sein Raum in der Zeit der Antike. Osijek, 1978, 228 p., 78 1. mit 3 Karten und 3 Abbil­dungen Der Autor, seit langem sorgfältiger Forscher von Mursa, summiert in diesem schönen Band nicht bloß seine eigenen früheren Resultate, sondern alles was wir über diese relativ wenig bekannte pannonische Stadt wissen, begonnen von den frühesten neolitischen Funden bis zum Abschluß der Antike. Im Laufe der Geschichte war die Stadt wiederholt Schauplatz wichtiger Ereignisse. Hier hat die Kavallerie des Gallienus das Heeer des Ingenuus geschlagen, hier legte — laut einer Version — 350 Vetranio den Purpur an und nicht viel später trug Constantius IL neben dieser Stadt den endgültigen Sieg über das Heer des Magnentius davon. Die Vergangenheit der Stadt, selbst in ihren wichtigs­ten Zügen, ist jedoch nur lückenhaft bekannt. Anfangs war sie ein Militärlager, eventuell Lager der cohors II Alpinorum (WAGNER 1938, 84—84), die bereits 60 in Pannonién stationierte (CIL, XVI, 4). Zur Zeiten der Kriege des Domitian hielt sich die legio XXI Rapax in der Umgegend oder im Lager selbst auf, welcher die XIIII Oemina folgte. (MÓCSY 1974, 85). Die Denkmäler der legio X Oemina sind hier aus der Zeit des zweiten Dakischen Krieges zu finden, jedoch läßt der Grabstein (AÊ, 1928, 157) und die beiden Stempelziegel nicht der­art auf den Aufenthalt in Mursa der Legion selbst schlie­ßen, wie dies der Autor annimmt, sondern eher darauf, daß eine Abteilung derselben den Stromübergang der Drava während des Krieges befestigte. Das Diplom von Tokod erwähnt die cohors II Alpinorum im Jahre 110 noch in Pannónia Inferior, weshalb die Kohorte die Pro­vinz (und möglicherweise das Lager von Mursa) in der Spätperiode der Regierung Traians, oder nach der Thron­besteigung des Hadrian verlassen haben mochte. Über die Erhebung zur Würde einer colonia und deren Hintergrund der Niederlassung gibt es bloß Zumutungen. Selbst die Möglichkeit einer Veteranen-Ansiedlung kann nicht ausgeschlossen werden (MÓCSY 1959, 75). Wahr­scheinlich wurde Mursa nach der Auflösung des Militär­lagers zur colonia. Die Inschrift in CIL, III, 3280—10261 ségű hiba feltétlenül felveti a lektor felelősségének kérdé" sét is. A lektoroknak legalább szúrópróbaszerűen ellen" őrizniök kellene az érmek meghatározásának helyességét­Amennyiben erre — a numizmatika speciális terület lévén — a lektor nem vállalkozik, nagyobb mennyiségű érem közlése esetén a lektor vegye igénybe numizmata segítéségét is. Lányi Vera läßt nur darauf schließen, daß die colonia bereits exis­tierte als 133 der Stein gestellt wurde. J. BrunSmid nimmt an — und der Autor stimmt bei, — daß difi colonia in demselben Jahr gegründet wurde, was jedoch nicht bewiesen werden kann. Wenn es eine Veteranen­Ansiedlung war, würde dies eher einen früheren, als einen späteren Zeitpunkt befürworten. Laut dem Autor war Mursa in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts Sitz der procurator von Pannónia Inferior. Diese, auch von Mommsen verfochtene Annahme erscheint plausibel. Darauf läßt auch jener Grabtsein schließen, welchen (Coruinius?) Aemilianus procurator Augustorum seinem dahingeschiedenen Sohn stellte (CILIII, 3281). H. G. Pflaum reiht Aemilianus zu den Procuratoren unbekannter Funktion (1960/61, 1.101), jedoch läßt das Erwähnen eines cornicularius procurato­rs Augusti [CIL, III, 3275—10259) keinen Zweifel darü­ber aufkommen, daß das officium des Finanzprocurators in Mursa funktionierte. Der Band führt alle militärischen und bürgerlichen Steindenkmäler von Mursa an. In einigen Fällen ist je­doch die Deutung der Inschriften ungenau. Zum Beispiel kann in der Inschrift des [--- ?Po]ntius Antoninus bloß eine einfache ritterliche Karriere verfolgt werden, der tribun kommandierte die Abteilungen der legio I und II Adiut­rix nicht gleichzeitig mit der cohors I Vlpia Traiana Cu­genorum in den Sarmatenkriegen des Hadrians (AË, 1974, 535. Der Name der Kohorte lautet beim Autor: Cohors I Vlpia Thracum). Unter den weiteren Abschnitten des Buches, die sich mit der Organisation der colonia, der Zusammensetzung Setzung der Einwohnerschaft, den Änderungen im 4. Jahrhundert, der ökonomischen Organisation, den kultu­rellen Andenken befassen, mag die kurze Zusammenfas­sung der topographischen Untersuchungen besonders her­vorgehoben werden. Die Umriße des römischen Lagers und der Stadt springen nicht derart durch die im Gebiet der Stadt vorgenommenen archäologischen Ausgrabungen ins Auge, wie eher durch die alten Vermessungen von Marsigli und Katanöic, sowie durch die Analyse einer aus dem Jahre 1786 stammenden Stadtkarte. Schade, daß an der, auf das heutige Straßennetz projizierten Grund­rißzeichnung, der Maßstab nicht angegeben ist. J. Fitz IRODALOM VÁGÓ—BONA 1976 E. B. VÁGÓ— I. BONA, Die Gräberfelder von Intercisa I. Der spätrömische Südostfried­hof. Budapest, 243 p., 48 t. 346

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